Im Apple App Storestehen rund 2 Millionen Apps zum Download bereit, im Google Play Store sind es knapp 3,3 Millionen Apps..
Angesichts des harten Wettbewerbs müssen App-Entwickler und -Publisher über die neuesten Monetarisierungsstrategien für mobile Apps informiert bleiben, um die Nase vorn zu behalten. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie man eine App effektiv monetarisiert, indem wir uns einige bewährte Methoden ansehen, mit denen Entwickler mehr Umsatz erzielen können.
Was ist Monetarisierung von mobilen Apps?
Unter Monetarisierung mobiler Apps versteht man den Prozess der Umsatzgenerierung mit einer mobilen App.
Es gibt zahlreiche Monetarisierungsmethoden, die die Benutzerbasis einer App zur Erzielung von Einnahmen nutzen, darunter In-App-Werbung, In-App-Käufe, das Freemium-Modell und mehr.
Warum ist die Monetarisierung mobiler Apps wichtig?
Während 2009 noch 77 % der Apps im Apple App Store kostenpflichtig waren, sind es heute nur noch 4,9 % . Im Google Play Store sind es knapp 3,3 Millionen Apps. machen kostenpflichtige Apps nur 3,01 % aller mobilen Apps aus.
Dieser Wechsel hin zu kostenlosen Apps bedeutete, dass sich App-Entwickler clevere Wege überlegen mussten, um mit ihren Apps Einnahmen zu erzielen.
Um sicherzustellen, dass eine App ihren Umsatz weiter steigert und gleichzeitig ein hervorragendes Benutzererlebnis bietet, können App-Entwickler eines der folgenden App-Monetarisierungsmodelle anwenden. Alternativ können sie einen hybriden App-Monetarisierungsansatz implementieren, bei dem zwei oder mehr Methoden zur Umsatzgenerierung kombiniert werden.
Die 12 besten Monetarisierungsstrategien für mobile Apps im Jahr 2024
1. In-App-Werbung
In-App-Anzeigen sind Anzeigen, die Benutzer beim Verwenden einer App sehen. Dazu gehören Banneranzeigen, Interstitial-Anzeigen , Videoanzeigen, native Anzeigen und Textanzeigen.
Dieses App-Umsatzmodell ist eine der beliebtesten Strategien zur Monetarisierung von Apps und es gibt keine Anzeichen einer Verlangsamung: Die Werbeeinnahmen aus In-App-Werbung werden sich bis 2025 voraussichtlich verdreifachen und 226 Milliarden US-Dollar erreichen
Vorteile von In-App-Werbung
1. Bessere Ergebnisse
Die Leistung von In-App-Anzeigen hat sich als bis zu 11,4-mal besser erwiesen als die von Banneranzeigen auf mobilen Websites.
2. Bessere Targeting-Funktionen
Mit In-App-Werbung entscheiden sich Ihre Zuschauer für den Download der App, wenn Sie für relevante Apps mit einer bestimmten Zielgruppe werben. So wird Ihr Marketing effektiver.
Nachteile von In-App-Werbung
1. Geringes Engagement
Obwohl das Publikum gefangen ist, kann die Anzahl der Klicks gering sein. Mit einer durchschnittlichen Klickrate (CTR) von 0,1 % bei Bannern werden diese Anzeigen wahrscheinlich nicht viel Engagement erzielen.
2. Werbeaktionen der Konkurrenz
Ihre Konkurrenten könnten in der In-App-Werbung auftauchen, sodass ein Benutzer, der sie ansieht, möglicherweise auf den Link klickt und die App installiert.
2. Verwenden Sie Interstitial-Anzeigen, um den eCPM zu steigern
Da Entwicklern immer ausgefeiltere Analysemöglichkeiten zur Verfügung stehen, haben App-Publisher jetzt beispiellose Einblicke in das Nutzerverhalten. Diese Einblicke haben dazu geführt, dass App-Entwickler begonnen haben, sich von Standard-In-App-Werbung wie Bannerwerbung abzuwenden, um Bannerblindheit zu bekämpfen und das Desinteresse der Nutzer zu mildern.
Eine der effektivsten Alternativen zu In-App-Werbung sind Interstitial-Anzeigen. Im Gegensatz zu Banner-Anzeigen, die Größenbeschränkungen unterliegen und hartnäckig und aufdringlich sind, decken Interstitial-Anzeigen den gesamten mobilen Bildschirm ab und erscheinen an natürlichen Übergangspunkten innerhalb des Benutzerflusses.
In den USA beträgt der eCPM für In-App-Interstitial-Anzeigen auf Android 10,45 US-Dollar.
Vorteile von Interstitial-Anzeigen
1. Starkes Benutzer-Engagement
Die Sichtbarkeit von Interstitial-App-Anzeigen kann mit Banner-Anzeigen nicht erreicht werden. Eine Vollbildanzeige ist effektiv, da sie fast unmöglich zu ignorieren ist.
2. Hohe CTR- und CPM-Raten
Aufgrund der höheren Engagement-Raten und der besseren Klickrate sind Werbetreibende häufig bereit, für Interstitial-Anzeigen mehr zu zahlen.
Nachteile von Interstitial-Anzeigen
1. Strafen bei unsachgemäßer Umsetzung
Publisher sind verpflichtet, Interstitial-Anzeigen gemäß den Richtlinien und Empfehlungen von Google zu implementieren. Andernfalls kann es zu einer Strafe durch Google kommen.
2. Verzögerte Ladezeit
Aufgrund ihrer Größe können Interstitial-Anzeigen zu längeren Ladezeiten führen. Dies kann sich auf das allgemeine Benutzererlebnis auswirken.
3. Verwenden Sie native Anzeigen, um die Klickrate zu verbessern
Native Ads sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in die Host-App integrieren und als weiterer Beitrag im Feed erscheinen. Bei korrekter Implementierung beeinträchtigen diese Ads das Benutzererlebnis nur minimal.
Native Ads weisen nachweislich auch eine der höchsten Engagement-Raten auf. Einer eMarketer-Studie (PDF-Download) aus dem Jahr 2018 zufolge ist die Click-Through-Rate (CTR) bei Native Ads 8,8-mal so hoch wie bei regulären Display-Anzeigen. Laut Statistiken von ZipDo ausdem Jahr 2022 betrug die CTR bei Native Advertising 0,23 % und war damit fast doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Banner-Anzeigen.
Vorteile von Native Ads
Verbesserte Benutzererfahrung
Da native Anzeigen weder störend noch aufdringlich sind, sorgen sie für ein besseres App-Browsing-Erlebnis für den Endbenutzer.
Nachteile von Native Ads
Kundenansprache kann komplex sein
Um gezielte Kampagnen zu starten, müssen Werbetreibende mehr Kundendaten erfassen, einzigartige Zielgruppensegmente aufbauen und sicherstellen, dass ihre Inhalte auf die Interessen und Verhaltensweisen der einzelnen Bevölkerungsgruppen zugeschnitten sind.
4. Freemium-Abonnements können Conversions steigern
„Freemium“ fällt unter den breiteren Begriff der Abonnement-Apps und ist ein Monetarisierungsmodell für mobile Apps mit mehreren Vorteilen.
Nachdem Benutzer eine kostenlose App heruntergeladen haben, werden ihnen In-App-Käufe angeboten, die ihnen exklusiven Zugriff auf Premiumfunktionen, zusätzliche Inhalte oder digitale Güter gewähren.
Spotify ist vielleicht eines der besten Beispiele für das Abonnementmodell von Freemium-Apps. Spotify, eine 2006 in Schweden entwickelte Musik-App, wurde als Alternative zum Pay-per-Song-Modell von iTunes und der damals grassierenden illegalen Piraterie heruntergeladener Musik ins Leben gerufen.
Spotify bietet seinen kostenlosen Nutzern viele seiner Premium-App-Funktionen an. Gegen eine monatliche Abonnementgebühr können Benutzer jedoch Premium-Funktionen freischalten, darunter eine werbefreie Version.
Spotify ist in puncto Konvertierung zweifellos der König des Freemium-App-Modells. Während die meisten Freemium-Apps durchschnittliche Konvertierungsraten von 2–5 % aufweisen, zeigen Untersuchungen, dass Spotify 24 % der Benutzer, die mit der kostenlosen Version beginnen, in zahlende Abonnenten umwandelt .
Durch ständiges Experimentieren, A/B-Testing und die Konzentration auf die Benutzer konnte Spotify eine „ sich dynamisch verändernde Benutzeroberfläche, Algorithmen zur Verhaltensvorhersage und einen ständig wachsenden Musikkatalog “ schaffen.
Vorteile von Freemium-Abonnements
1. Das Freemium-Modell ist skalierbar
Einer der größten Vorteile dieser Monetarisierungsmethode besteht darin, dass ein neues Unternehmen ohne die hohen Gemeinkosten herkömmlicher Marketing- und Verkaufskampagnen expandieren und eine Benutzerbasis aufbauen kann.
2. Vor dem Kauf ausprobieren
Mit Freemium-Abonnements haben Benutzer die Möglichkeit, Ihre App auszuprobieren, bevor sie dafür bezahlen.
3. Größere Benutzerbasis
Mithilfe von Freemium-Abonnements können Sie Einnahmen mit Benutzern erzielen, die andernfalls nicht bereit wären, für Ihre App zu zahlen.
Nachteile von Freemium-Abonnements
1. Begrenztes Benutzerinteresse an Upselling
Wenn Benutzer nicht auf die kostenpflichtige App upgraden, kann es zu Umsatzeinbußen kommen.
2. Beeinflusst die Benutzererfahrung
Es besteht auch die Möglichkeit, dass Benutzer von der App frustriert werden, wenn sie das Gefühl haben, ständig mit Werbung oder Upselling bombardiert zu werden.
3. Erfordert eine sorgfältige Umsetzung
Freemium-Abonnements können für Benutzer manchmal verwirrend sein, was dazu führen kann, dass sie das Abonnement kündigen oder die App einfach nicht verwenden.
5. Premium-Abonnements sorgen für stabile Einnahmen
Premium-Mobil-Apps sind kostenpflichtige Apps, die über Abonnementmodelle laufen. Im Gegensatz zu Freemium-Modellen müssen sich Benutzer beim Download sofort für eine feste Gebühr anmelden. Das bedeutet, dass der Umsatz direkt an die Anzahl der Downloads gekoppelt ist.
Premium-Abonnements sind für stabile Einnahmen unerlässlich. Statista prognostiziert bis 2025 ein Wachstum der Abonnements für digitale Medien um 13,5 % bei Verbraucherausgaben in Höhe von 1,26 Billionen US-Dollar. Im Jahr 2023 generierten abonnementbasierte Apps 45,6 Milliarden US-Dollar , wobei 96 % der Verbraucherausgaben in App-Stores getätigt wurden, darunter iOS und Google Play.
Vorteile von Premium-Abonnements
1. Zuverlässige Einnahmequelle
App-Abonnements bieten App-Entwicklern eine zuverlässige und vorhersehbare Einnahmequelle.
2. Sorgt für Langlebigkeit
Premium-Abonnements können dazu beitragen, dass eine App für ihre Benutzer auch langfristig zugänglich und nützlich bleibt.
Nachteile von Premium-Abonnements
1. Teuer
Premium-Abonnements können für Nutzer teuer werden, insbesondere wenn sie die App nicht oft verwenden, was zu einem Rückgang der Nutzerzahlen führen kann.
6. Nutzen Sie In-App-Käufe, um Stammkunden zu gewinnen
In-App-Käufe sind eine weitere Monetarisierungsmethode, die im digitalen Ökosystem, insbesondere im Gaming-Bereich, immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Mit In-App-Käufen können Benutzer beim Spielen eines Handyspiels mit echtem Geld Funktionen oder Gegenstände erwerben.
Je nach Spieltyp kann dies alles Mögliche sein, von kostenlosen Leben über zusätzliche Münzen bis hin zur Möglichkeit, versteckte oder bisher nicht erreichbare Level freizuschalten.
Zwar kann die Option für In-App-Käufe an jedem beliebigen Punkt im Spiel eingeführt werden, der cleverste Weg, mit Ihrer App auf diese Weise Geld zu verdienen, besteht jedoch darin, das Nutzerverhalten zu analysieren und In-App-Käufe strategisch an den Stellen in der Spiele-App anzubieten, an denen die Nutzer Hilfe benötigen.
Im ersten Quartal 2024 erwirtschafteten Google Play und Apple App Store 21,5 bzw. 24,6 Milliarden US-Dollar , wobei In-App-Käufe 48,2 % der Einnahmen ausmachten, verglichen mit 14 % aus Werbeeinnahmen und rund 37 % aus kostenpflichtigen App-Downloads. Die Anwendung geht sogar über Spiele-Apps hinaus, denn rund 50 % der Nicht-Spiele-Apps verwenden dieses Modell.
Auch die Einrichtung der Zahlung für In-App-Käufe ist einfach. Wenn sich ein Benutzer im Google Play Store sind es knapp 3,3 Millionen Apps. oder im iOS App Store anmeldet, hat er die Möglichkeit, eine Kreditkarte hinzuzufügen, um In-App-Käufe und andere App-bezogene Kosten zu decken.
Wenn sich ein Benutzer für einen In-App-Kauf entscheidet, wird dieser einfach seiner Kreditkarte belastet, wobei die App-Stores eine Provision einbehalten.
Arten von In-App-Käufen
1. Verbrauchsmaterial
Verbrauchsgüter sind die häufigste Art von In-App-Käufen in Handyspielen und beziehen sich auf Gegenstände wie Spielwährung, Bonusgesundheit oder Power-Ups.
Wie der Name schon sagt, verschwinden diese In-App-Käufe, sobald sie genutzt wurden, können aber jederzeit erneut erworben werden. Während die meisten Spiele eine bestimmte Menge dieser Verbrauchsgüter kostenlos anbieten, sind Verbrauchsgüter eine großartige Option für Benutzer, die nicht lange auf den Erhalt dieser Gegenstände warten möchten und gerne zahlen, um Zeit zu sparen.
2. Nicht verbrauchbar
Im Gegensatz zu Verbrauchsgütern haben Benutzer bei In-App-Käufen, die nicht verbrauchbar sind, dauerhaften Zugriff auf diese. Beispiele hierfür sind das Freischalten versteckter Levels, Bonuscharaktere oder kosmetischer Gegenstände.
3. Abonnements mit automatischer Verlängerung
Bei In-App-Abonnements handelt es sich um regelmäßige Zahlungen, die Benutzer leisten, um auf Premium-Inhalte zuzugreifen (ähnlich dem oben erwähnten Freemium-Modell).
Beim Mobile Gaming können Abonnements mit unterschiedlichen Laufzeiten eingerichtet werden und zum Freischalten von exklusiven Spielelementen bis hin zu Premiumversionen des Spiels führen.
4. Nicht verlängerbare Abonnements
Nicht verlängerbare Abonnements funktionieren genauso wie verlängerbare Abonnements, mit der Ausnahme, dass mobile Benutzer ihre Abonnements manuell verlängern müssen.
Vorteile von In-App-Käufen
1. Bequemlichkeit
In-App-Käufe sind praktisch für Benutzer, da sie Käufe tätigen können, ohne die App verlassen zu müssen.
2. Flexibilität
Mit In-App-Käufen können Entwickler den Benutzern eine große Bandbreite an Inhalten und Funktionen zum Kauf anbieten und so eine flexible Monetarisierungsstrategie ermöglichen.
3. Wirksamkeit
In-App-Käufe sind zu einer wichtigen Einnahmequelle für Spiele- und Nicht-Spiele-Apps geworden. Tatsächlich ergab eine Umfrage , dass Entwickler In-App-Käufe als die zweiteffektivste Monetarisierungsstrategie ansehen, gleich hinter belohnten Videos.
Nachteile von In-App-Käufen
1. Kann Benutzer vergraulen
Benutzer haben möglicherweise das Gefühl, dass ihnen ständig „das Geld aus der Tasche gezogen“ wird, wenn sie ständig aufgefordert werden, Einkäufe zu tätigen. Wenn der Entwickler zudem nicht sorgfältig mit den angebotenen Kaufarten umgeht, wird das Spiel möglicherweise als „Pay-to-Win“-App abgetan.
2. Kann der Marke schaden
Es besteht immer das Risiko, dass Benutzer einen In-App-Kauf tätigen und dann vom Produkt enttäuscht sind, was zu negativen Bewertungen und geringeren Downloads führen kann.
7. Affiliate-Marketing-Angebote
Viele große Technologieunternehmen, darunter Google, Apple und Microsoft, bieten App-Entwicklern Partnerprogramme an.
Bei diesen Partnerprogrammen geht es darum, andere mobile Apps innerhalb Ihrer App zu bewerben. Die Provisionen, die bei dieser App-Monetarisierungsstrategie angeboten werden, sind zwar im Allgemeinen nicht hoch, aber App-Entwickler haben die Wahl, welche Apps sie bewerben möchten, was Benutzer dazu ermutigen kann, ihre App mit ähnlichen Marken zu assoziieren.
Die globale Affiliate-Marketing-Branche ist seit 2017 um 83 % gewachsen. Influencer Marketing Hub prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben bis Ende 2024 15,7 Milliarden US-Dollar erreichen werden . Experten erwarten von 2023 bis 2032 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 18,86 %, sodass fast 40 Milliarden US-Dollar erreicht werden könnten. Der Einzelhandelssektor führt mit 44 % des Umsatzes , gefolgt von Telekommunikation und Medien mit 25 % und Reisen und Freizeit mit 16 %.
Diese Zahlen unterstreichen deutlich, wie wichtig Affiliate-Einnahmen für App-Publisher sind.
Vorteile von Affiliate-Marketing
1. Kostengünstig für Verlage
Durch Affiliate-Marketing können mit einer App Einnahmen erzielt werden, ohne dass für Downloads oder In-App-Käufe Gebühren anfallen.
2. Markenbeziehungen aufbauen
Affiliate-Marketing kann verwendet werden, um Produkte oder Dienstleistungen innerhalb einer App zu bewerben und zu verkaufen. Wenn Publisher mehr Umsatz generieren, entwickeln sie Beziehungen zu Marken, die ihnen wiederum neue Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung eröffnen können.
Nachteile des Affiliate-Marketings
1. Hoher Wettbewerb
Beim Affiliate-Marketing kann der Wettbewerb sehr groß sein, da die Unternehmen um Partner wetteifern, die ihre App wirksam bewerben können.
2. Risiken Markenvertrauen
Affiliate-Marketing kann riskant sein, da Affiliates eine App auf eine Weise bewerben können, die weder die Qualität der App noch das Benutzererlebnis widerspiegelt.
3. Zeitaufwendig
Affiliate-Marketing kann zeitaufwändig sein, da ständig Affiliates rekrutiert und verwaltet werden müssen.
8. SMS-Marketing
SMS-Marketing gilt zwar als etwas altmodisch, doch wenn es mit Stil, Intelligenz und einer Prise Humor betrieben wird, kann es eine effektive Möglichkeit sein, Ihre Benutzer zu erreichen und ihnen Rabatte auf In-App-Käufe oder Premium-Abonnements anzubieten.
Aktuellen Untersuchungen zufolge wächst das SMS-Marketing weiterhin mit einer jährlichen durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 1,95 % und dürfte bis 2029 ein Marktvolumen von 870 Millionen erreichen.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Personen, die Sie ansprechen möchten, ausdrücklich der Verwendung ihrer Daten zugestimmt haben. Überlegen Sie sich gut, wie lang Ihre Nachricht sein soll und wann Sie sie senden – niemand möchte beim Abendessen einen Roman über Ihre App lesen.
Vorteile von SMS-Marketing
1. Einfach zu implementieren
SMS-Marketing ist einfach umzusetzen. Daten können über In-App-Eingabeaufforderungen erfasst und Nachrichten über die mobile Marketingautomatisierung gesendet werden.
2. Effektiv bei der Bindung von Benutzern
Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass die Ansprache von Benutzern per SMS, die in letzter Zeit nicht mit einer App interagiert haben, eine Klickrate (CTR) von bis zu 36 % erzielen kann.
Nachteile von SMS-Marketing
1. Kann als Spam wahrgenommen werden
SMS-Marketing kann aufdringlich und störend sein, insbesondere wenn die Leute nicht damit rechnen.
2. Reduzierte Benutzerdaten
Es kann schwierig sein, die Wirksamkeit von SMS-Marketingkampagnen zu verfolgen, da Personen Nachrichten löschen können, ohne sie zu lesen.
3. Passt nicht zu allen Marken
SMS-Marketing ist möglicherweise nicht für alle Marken oder Produkte geeignet, insbesondere wenn die Zielgruppe voraussichtlich nicht auf Textnachrichten reagiert.
9. E-Mail-Marketing
Obwohl E-Mail-Marketing für Werbung in mobilen Apps nicht unbedingt die richtige Wahl zu sein scheint, kann es eine effektive Möglichkeit sein, bestehende App-Benutzer anzusprechen und sie in zahlende Benutzer zu verwandeln. E-Mails haben normalerweise eine Öffnungsrate von 20 bis 50 %, was als relativ hoch gilt. Dies wiederum deutet auf höhere Konvertierungschancen hin.
Vorteile von E-Mail-Marketing
1. E-Mails beschleunigen den Kaufprozess
Studien belegen, dass E-Mail-Marketing bis zu 40-mal effektiver ist als Social-Media-Marketing und der Kaufprozess dreimal schneller abläuft als über soziale Kanäle.
2. Einfach umzusetzen
E-Mail-Marketing ist relativ einfach und kostengünstig umzusetzen. Ein einfaches In-App-Abonnement ermöglicht den Zugriff auf die E-Mail-Adressen der Benutzer, die dann zum Versenden verschiedener Marketing-E-Mails verwendet werden können.
Nachteile von E-Mail-Marketing
1. Kann die Marke entwerten
E-Mail-Marketing kann als Spam angesehen werden, insbesondere wenn Benutzer die E-Mails der Marke nicht abonniert haben.
10. Sponsoring-Anzeigen
Ein weiteres, oft übersehenes, aber äußerst nützliches Modell zur Monetarisierung von Apps, das Publishern zur Verfügung steht, ist eine Sponsoringvereinbarung. Wenn Ihre mobile App eine große Benutzerbasis mit hohem Benutzerengagement hat, ist dieses Modell möglicherweise ideal.
Dabei geht es darum, ein einzelnes Unternehmen als Investor/Sponsor Ihrer App zu finden und ihm exklusiven Zugriff auf Werbung für Ihre Benutzerbasis zu gewähren.
Dies kann dadurch erfolgen, dass Ihr Sponsor einen größeren Teil der Benutzeroberfläche der App mit seinem Logo abdeckt, über einen für Ihre App-Benutzer sichtbaren Begrüßungsbildschirm oder über Push-Benachrichtigungen.
Wenn Sponsoring als Möglichkeit zur Monetarisierung von Apps in Betracht gezogen wird, sollten Entwickler genau über ihre Benutzerbasis nachdenken und darüber, welche Produkte und Dienste am besten zu ihrer Marke passen, um die Benutzerakquise voranzutreiben.
Vorteile von Sponsoring-Anzeigen
1. Zielgruppen-Targeting
Sponsoring-Anzeigen können gezielt auf ein bestimmtes Publikum ausgerichtet werden, was zu höheren Konversionsraten führen kann.
2. Cross-Promotion-Möglichkeiten
Mithilfe von Sponsoring-Anzeigen können Sie andere Produkte oder Dienstleistungen plattformübergreifend bewerben und so mehr Nutzer gewinnen und mehr Umsatz erzielen.
Nachteile von Sponsoring-Anzeigen
1. Es ist schwierig, Sponsoren zu finden
Entwickler müssen nicht nur einen Sponsor finden, der bereit ist, diese Strategie zu unterstützen, sondern es muss auch eine Marke mit einer ähnlichen Benutzerbasis sein – sonst kann diese Strategie scheitern.
11. Nutzen Sie Lizenzen für vorhersehbarere Einnahmequellen
Wenn Ihre Anwendung zu einer der App-Kategorien gehört, die naturgemäß benutzergenerierte Daten erfassen (denken Sie an Geostandorte), sollten Sie die Lizenzierung dieser Daten als Monetarisierungsmodell in Erwägung ziehen.
Auch hier ist es zwingend erforderlich, dass alle von Ihnen erfassten und lizenzierten Daten von den beteiligten Benutzern ausdrücklich genehmigt wurden.
Die Lizenzierung kann ein guter Weg zur Monetarisierung einer App sein, da sie den Benutzern kostenlosen Zugriff auf die App ermöglicht, während die App durch die Lizenzierung bezahlt wird.
Ein Beispiel für diese Methode, über Apps Einnahmen zu erzielen, ist die äußerst erfolgreiche Verkehrs- und Navigations-App Waze, die ihre Community-gesteuerte Datensammlung an Unternehmen lizenziert, die standortbasierte Anzeigen schalten möchten.
Vorteile der Lizenzierung
1. Konsequent
Es kann eine zuverlässige und vorhersehbare Einnahmequelle bieten.
2. Datenkontrolle
Es kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass die Daten in einer Weise verwendet werden, die mit der Marke und den Werten des Unternehmens im Einklang steht.
Nachteile der Lizenzierung
1. Kosten
Die Lizenzierung von Daten kann für App-Entwickler kostspielig sein, insbesondere wenn es sich um kleine oder unabhängige Entwickler handelt.
2 mal
Für App-Entwickler kann es zeitaufwändig sein, die Lizenzierung von Datenanbietern zu finden und mit ihnen zu verhandeln.
3. Beschränkt andere Methoden zur App-Monetarisierung
Lizenzdaten können die Möglichkeiten von App-Entwicklern einschränken, ihre Daten zu nutzen und zu monetarisieren, und dadurch ihre Möglichkeiten zur Nutzung anderer Monetarisierungsmethoden beeinträchtigen. Beispielsweise kann eine Lizenzvereinbarung einem Publisher die Zusammenarbeit mit bestimmten Sponsoren oder die Schaltung bestimmter Arten von Anzeigen untersagen.
12. Crowdfunding
Crowdfunding kann eine effektive Möglichkeit sein, Geld in ein Unternehmen zu stecken, insbesondere in den frühen Phasen der Entwicklung einer kostenlosen App.
Bei richtiger Umsetzung können Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter, IndieGogo, GoFundMe und Patreon App-Entwicklern Monetarisierungsmöglichkeiten bieten, die mit nur wenigen anderen Strategien vergleichbar sind.
Beispielsweise sind die drei am meisten finanzierten Apps auf Kickstarter (Stand 2024):
Vorteile von Crowdfunding
1. Bietet Zugang zu einem großen Publikum
Durch Crowdfunding können Entwickler ein größeres Publikum potenzieller App-Benutzer und Unterstützer erreichen, als es ihnen allein möglich wäre.
2. Mittelzuführung
Crowdfunding kann Ihnen eine schnelle Finanzspritze verschaffen, die Ihnen dabei hilft, Ihr App-Entwicklungsprojekt auf den Weg zu bringen.
3. Gemeinschaftsbildung
Durch Crowdfunding kann eine integrierte Community aus Benutzern und Unterstützern entstehen, die wertvolles Feedback geben und bei der Werbung für Ihre App helfen können.
Nachteile von Crowdfunding
Wettbewerbsfähiger Marktplatz
Angesichts der großen Zahl von Apps, die um die Aufmerksamkeit der Geldgeber konkurrieren, ist eine starke Markenstimme und die Ressourcen, um dieser Stimme im „digitalen Lärm“ Gehör zu verschaffen, unerlässlich. Ohne eine klare Vision kann es schwierig sein, den Crowdfunding-Ball ins Rollen zu bringen.
Drei Best Practices zur Monetarisierung mobiler Apps
Bei der Monetarisierung von Apps muss sichergestellt werden, dass das Benutzererlebnis geschützt ist. Unabhängig davon, für welche beliebte App-Monetarisierungsstrategie sich ein Entwickler entscheidet, ist es wichtig, dass die App-Monetarisierung die Bedeutung des Benutzererlebnisses nicht außer Kraft setzt.
Wenn beispielsweise In-App-Werbung Teil der Strategie ist, sollte das richtige Anzeigenformat (Videowerbung oder Interstitials) gewählt werden, um eine möglichst geringe Unterbrechung des Benutzerflusses der App zu gewährleisten. Werbeeinnahmen sind großartig, aber nicht auf Kosten zahlender Benutzer.
Darüber hinaus sollten Entwickler Folgendes berücksichtigen, wenn sie mit ihren mobilen Apps Umsätze erzielen möchten.
1. Investieren Sie in die Benutzerakquise
Da es immer eine Benutzerfluktuation geben wird, sollten Entwickler ständig in die Benutzergewinnung investieren. Neue Benutzer sind ein wesentlicher Bestandteil der Fähigkeit einer mobilen App, nicht nur zu überleben, sondern auf dem aktuellen Markt erfolgreich zu sein.
2. Hybride Monetarisierung
Die Implementierung mehrerer App-Monetarisierungsmodelle kann äußerst effektiv sein, da sie einen wirksamen Schutz gegen die Nachteile und Einschränkungen einer einzelnen Strategie bietet.
3. Analysen und Daten
Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Umsatzgenerierungsfähigkeit einer App zu optimieren, ist die Analyse. Wenn ein Entwickler mit einer App-Monetarisierungsplattform zusammenarbeitet, sollte er sicherstellen, dass er fundierte Einblicke in Umsatz, Nutzerverhalten und Geografie erhält. Diese Daten können dann sinnvoll genutzt oder an Vermarkter verkauft werden, um eine kontinuierliche Einnahmequelle zu schaffen.
Welches Monetarisierungsmodell ist für Ihre App am besten geeignet?
Wie bei allem im digitalen Marketing gibt es mehrere Dinge zu beachten, wenn man entscheidet, welche der verschiedenen Monetarisierungsstrategien ein App-Besitzer für seine App verwenden sollte. Oft entscheiden sich App-Entwickler, mehrere der oben genannten Ansätze zu verwenden, um App-Umsätze zu generieren.
Da Werbetreibende im Jahr 2024 allein in den USA mehr als 352,7 Milliarden US-Dollar in In-App-Werbung investieren werden, ist jedoch klar, dass das digitale Werbe-Ökosystem zunehmend optimistisch in Bezug auf die Möglichkeiten dieser App-Monetarisierungsstrategie ist.
Bei der Einführung einer Methode zur App-Monetarisierung sollte ein App-Entwickler Folgendes berücksichtigen:
Was macht die App?
App-Besitzer sollten sich genau überlegen, welche Funktion und welchen Zweck ihre App hat: welches Problem löst sie und wie löst sie es?
Dies wiederum wird eine große Rolle bei der Entscheidung spielen, wie die App monetarisiert werden soll. Während beispielsweise Abonnementmodelle für Nachrichten- und Unterhaltungs-Apps gut funktionieren, eignen sich Spiele-Apps eher für In-App-Werbung.
Wer ist die Konkurrenz?
Wie bei jeder Produktentwicklung ist die Analyse der Konkurrenz ein wesentlicher Bestandteil des Verständnisses der Position einer App auf dem Markt.
Durch die Untersuchung von Apps in einer ähnlichen Branche können Entwickler ein Verständnis dafür entwickeln, welche Monetarisierungsstrategien ihre Konkurrenten verwenden, und sehen, ob diese bei ihnen funktionieren.
Wer ist die Zielgruppe?
Schließlich müssen App-Publisher ihre Zielgruppe kennen. Wer sind sie? Was wollen sie? Und vor allem: Wofür sind sie bereit zu zahlen?
Durch die Festlegung der oben genannten Punkte können Entwickler an der Erstellung einer Strategie oder einer Reihe von Strategien arbeiten, um einen anhaltenden Erfolg sicherzustellen.
Abschließende Gedanken
In diesem Beitrag haben wir die 12 beliebtesten Strategien zur Monetarisierung von Apps behandelt. Welche Strategie für einen App-Entwickler am besten geeignet ist, hängt letztendlich von einer Reihe von Faktoren ab, darunter dem Zweck der App und ihrer Zielgruppe.
Die Monetarisierung von Apps ist eine komplexe Angelegenheit. Wenn Sie neu in diesem Ökosystem sind, holen Sie sich am besten professionelle Hilfe.
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Strategien zur App-Monetarisierung – FAQs
Wie monetarisiere ich meine mobile App?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit denen Herausgeber und Entwickler ihre Apps monetarisieren können. Die beliebtesten davon sind mobile Werbung, In-App-Käufe und Abonnements.
Welches sind die besten mobilen Werbenetzwerke im Jahr 2024?
Die fünf besten Werbenetzwerke für mobile Publisher im Jahr 2024 sind die folgenden:
- Publift
- Admob
- Smaato
- Einheit
- InMobi
Wie viel Geld kann eine App einbringen?
Wie viel Geld eine App einbringt, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Benutzerbasis, dem Werbenetzwerk und dem gewählten Umsatzmodell. In vielen Fällen kann eine erfolgreiche App bis zu Tausende von Dollar pro Monat einbringen.
Wie wähle ich eine Monetarisierungsstrategie für meine mobile App?
Für die Auswahl der besten Monetarisierungsstrategie für Ihre App gibt es keine feste Regel.
Während das Modell der In-App-Käufe beispielsweise für eine Spiele-App gut funktionieren kann, sind In-App-Anzeigen eine effektivere Möglichkeit, mit Ihrer App Geld zu verdienen, wenn Sie Nachrichteninhalte anbieten.
Auch die Benutzererfahrung ist ein entscheidender Teil des Entscheidungsprozesses. Die richtige App-Monetarisierungsstrategie sollte zu Ihrer Zielgruppe und der Art und Weise passen, wie sie mit Ihrer App interagiert.
Android-Apps und iOS-Apps erfordern möglicherweise auch unterschiedliche Strategien, um der Plattform und dem Publikum gerecht zu werden.