Google hat sich verpflichtet, Cookies von Drittanbietern bis Ende 2024 abzuschaffen. Dies stellt Publisher, die mehr über ihre Benutzer erfahren möchten, um personalisierte Erlebnisse bereitzustellen und relevantere Anzeigen zu schalten, vor Herausforderungen.
Die Publisher Provided Identifiers (PPIDs) von Google sind eine der effektivsten Lösungen, die in der Post-Cookie-Welt angeboten werden.
PPIDs sind eine Funktion der Premium-Plattform Google Ad Manager 360, mit der Publisher angemeldeten Benutzern in ihrem Ökosystem eine eindeutige Kennung zuweisen können. PPIDs erleichtern die Anzeigenausrichtung und -analyse, ohne die Privatsphäre der Benutzer zu beeinträchtigen.
In diesem Beitrag behandeln wir die Definition und den Zweck von PPIDs, erklären, wie sie in Google Ad Manager (GAM 360) funktionieren, und betrachten die Vorteile ihrer Verwendung für die Anzeigenausrichtung.
Was sind vom Herausgeber bereitgestellte Identifikatoren (PPIDs)?
Der Publisher Provided Identifier oder PPID von Google ist ein eindeutiger Code, der von digitalen Herausgebern verwendet wird, um Benutzer über mehrere Plattformen hinweg zu verfolgen. Die verschlüsselten Codes bestehen aus langen Zeichenfolgen alphanumerischer Zeichen. Herausgeber können diese PPIDs verwenden, um die zugrunde liegenden Benutzerdaten sicher mit GAM zu teilen, was ihnen wiederum dabei hilft, ihren Besuchern relevantere Anzeigen zu präsentieren.
Da sie keine persönlich identifizierbaren Benutzerinformationen enthalten, haben sich PPIDs zu einer der führenden Alternativen zu Drittanbieter-Cookies mit Schwerpunkt auf Datenschutz entwickelt.
Hier ist ein Beispiel für die Funktionsweise von PPIDs:
- Ein Besucher meldet sich auf einer Website an und erhält eine PPID – beispielsweise 1234ABCD
- Ab diesem Moment sind sie Benutzer '1234ABCD' für den Herausgeber
- Unabhängig davon, ob sich der Besucher auf der Website oder in der App anmeldet, wird er anhand der PPID verfolgt
- Der Publisher verwendet diesen PPID-Wert dann in einer Anzeigenanfrage, die an seinen Anzeigenserver gesendet wird. Dieser ordnet die in der PPID enthaltenen Daten dem entsprechenden Zielgruppensegment zu und liefert relevante Anzeigen. Der Publisher kann die PPID anstelle der IP-Adresse oder von Cookies des Besuchers verwenden, um Anzeigen plattformübergreifend bereitzustellen.
Das Konzept der PPIDs ist nicht neu und existiert bereits seit mehreren Jahren. Für digitale Publisher gewannen PPIDs jedoch zunehmend an Bedeutung, als Google in einem Blogbeitrag vom 14. Januar 2020 seine Pläne zur schrittweisen Abschaffung von Cookies von Drittanbietern ankündigte.
Im Jahr 2021 hat Google PPIDs in das Google Ad Manager-Ökosystem integriert. Die PPIDs von Google sind in Google Ad Manager 360 verfügbar und ermöglichen es Publishern, diese Codes für verschiedene Anzeigenbereitstellungsfunktionen wie Zielgruppensegmentierung, Zielgruppenansprache und sequentielle Anzeigenrotation an GAM zu senden.
Gemäß den Google-Vorgaben müssen PPIDs alphanumerische Zeichenfolgen sein, die mindestens 22 und höchstens 150 Zeichen lang sein dürfen. Darüber hinaus muss die Zeichenfolge gehasht oder verschlüsselt sein, sodass weder Google noch eine andere Stelle außer dem Herausgeber die PPID mit dem Benutzerprofil in Verbindung bringen kann.
So sieht eine typische PPID auf GAM aus::
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In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu beachten, dass PPIDs nicht als direkter Ersatz für andere Benutzerkennungen wie Gerätekennungen und Browser-Cookies gedacht sind. Google verwendet alle verfügbaren Kennungen ergänzend.
Warum sind PPIDs wichtig?
Jahrelang haben sich Publisher und Werbenetzwerke für eine ausgefeilte Anzeigenausrichtung stark auf Cookies von Drittanbietern verlassen. Cookies sind jedoch ein zweischneidiges Schwert , da sie zu übermäßigem Benutzer-Tracking und invasiver Zielgruppenausrichtung führen können.
Zwar können Herausgeber über Erstanbieter-Cookies weiterhin Benutzerdaten erfassen und speichern, in den meisten Rechtsgebieten gelten jedoch strenge Datenschutzbestimmungen hinsichtlich der Weitergabe von Daten.
Da das Ende von Drittanbieter-Cookies immer näher rückt, suchen die Herausgeber eifrig nach Alternativen.
Hier kommen PPIDs ins Spiel. Da sie aus anonymisierten Zeichenfolgen bestehen, können Publisher mit PPIDs von der gezielten Benutzeransprache und Einnahmen aus programmatischer Werbung profitieren, ohne dass sie Erstanbieterdaten an Google oder andere Unternehmen weitergeben müssen. Im Großen und Ganzen bieten PPIDs allen Beteiligten einen Mehrwert:
- Die Nutzer profitieren von einer verbesserten Privatsphäre, da ihre sensiblen Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, und einem insgesamt besseren Benutzererlebnis.
- Verlag können die Cookie-Beschränkungen von Drittanbietern umgehen und weiterhin effizient Werbeeinnahmen über mehrere Geräte hinweg erzielen.
- Werbetreibende können auf hochwertige segmentierte PPID-Datensätze zugreifen, um effizient zielgerichtete Anzeigen zu schalten.
Vorteile von PPIDs
Das aktuelle System der auf Google GAM 360 implementierten PPIDs bietet die folgenden klaren Vorteile:
Verbesserter Benutzerdatenschutz
Im Gegensatz zu Cookies werden PPIDs den Benutzern von einem Herausgeber zugewiesen, nicht von einem Webbrowser oder einem Drittanbieter. PPIDs enthalten außerdem keine personenbezogenen Daten. Da die Benutzerdaten vom Erstanbieter-Herausgeber gespeichert werden, besteht ein geringeres Risiko für unbefugten Zugriff und Datenschutzverletzungen.
Wenn Publisher PPIDs mit GAM teilen, werden sie außerdem partitioniert, um das Risiko zu verringern, dass Benutzer in anderen Publisher-Netzwerken und Apps identifiziert werden. Dank dieser verbesserten Privatsphäre können Publisher PPIDs legal auf Plattformen und in Umgebungen verwenden, in denen Cookies eingeschränkt sind/werden.
Verbesserte Anzeigenausrichtung
Ein großer Vorteil von First-Party-Daten ist die Möglichkeit, Benutzer auf Grundlage der verfügbaren Informationen zu segmentieren, die die Herausgeber legal gesammelt haben.
Mit PPIDs können Publisher segmentierte Datenbanken erstellen, die keine Benutzernamen, E-Mail-IDs oder andere persönlich identifizierbare Informationen enthalten. Anstelle von Benutzerdaten enthalten die segmentierten Listen verschlüsselte Zeichenfolgen. Publisher können diese Listen mit Ad-Servern und SSPs teilen, um hochwirksame zielgerichtete Anzeigen zu generieren, ohne die Privatsphäre der Benutzer zu gefährden.
Verbesserte Kampagnenleistung
PPIDs ermöglichen es Publishern, einen Benutzer über mehrere Geräte hinweg anhand einer einzigen ID zu verfolgen. Wenn ein Benutzer über mehrere Geräte auf Inhalte zugreift, generiert GAM 360 normalerweise mehrere IDs. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Benutzer wiederholt mit Anzeigen überflutet wird, da jeder Besuch als einzigartig gezählt wird.
Durch die Kombination von PPIDs mit Frequency Capping können Publisher das Risiko verringern, dass einem Benutzer auf mehreren Geräten dieselbe Anzeige angezeigt wird. GAM 360 erkennt den Benutzer, selbst wenn er sich mit einem anderen Gerät anmeldet. So können Publisher eine positivere Benutzererfahrung und eine insgesamt verbesserte Kampagnenleistung erzielen.
Unterschiede zwischen PPIDs und PPS
Publisher Provided Identifiers (PPIDs) und Publisher Provided Signals (PPSs) sind beides Funktionen, die in Google Ad Manager verfügbar sind. Obwohl sie beide eine aktive Rolle im digitalen Marketing spielen, haben sie unterschiedliche Rollen und Zwecke.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einer PPID um eine eindeutige Kennung, die von Herausgebern innerhalb ihrer Ökosysteme einzelnen Benutzern zugewiesen wird. Der Schwerpunkt von PPIDs liegt auf der geräteübergreifenden Identifizierung und Verfolgung von Benutzern bei gleichzeitigem Schutz ihrer Privatsphäre.
Ein PPS hingegen ist eine Möglichkeit für Publisher, die ihnen zur Verfügung stehenden First-Party-Benutzerdaten so zu klassifizieren, dass sie einfacher und sicherer mit externen Einkaufspartnern geteilt werden können. Publisher können ihre First-Party-Daten in verschiedene kontextrelevante Segmente wie Alter, Demografie, Kaufabsicht usw. unterteilen und sie sicher und in großem Umfang mit Programmatic-Käufern teilen.
Herausgeber können PPIDs zusammen mit PPS verwenden, um die Bereitstellung und Genauigkeit hochgradig zielgerichteter und benutzerspezifischer Anzeigen für Ihr Publikum zu verbessern:
Was ist der Unterschied zwischen PPID und Cookies?
Eine PPID ist eine eindeutige ID, die von Herausgebern verwendet wird, um Benutzer in ihren eigenen Ökosystemen zu verfolgen. PPIDs werden von Herausgebern verwaltet und sind mit First-Party-Daten verknüpft, die direkt von einem Herausgeber gespeichert werden. Sie sind stark auf Datenschutz ausgerichtet und enthalten keine identifizierbaren persönlichen Informationen über Benutzer.
Cookies hingegen sind kleine Datenstücke, die von Websites in der Webbrowser-App eines Benutzers gespeichert werden. Sie ermöglichen es Herausgebern, das Benutzerverhalten über mehrere Websites hinweg zu verfolgen. Cookies können in zwei Haupttypen unterteilt werden: Erstanbieter- und Drittanbieter-Cookies. Lesen Sie unseren ausführlichen Leitfaden zu Erstanbieter-Cookies und Drittanbieter-Cookies, um die Unterschiede zwischen den beiden zu verstehen.
Im Folgenden sind die Hauptunterschiede zwischen PPIDs und Cookies aufgeführt:
Eigentum
PPIDs sind Eigentum eines einzelnen Herausgebers und werden von diesem direkt verwaltet.
Während Erstanbieter-Cookies ebenfalls Eigentum des Herausgebers sind und von diesem verwaltet werden, können Drittanbieter-Cookies von anderen Unternehmen und Domänen gesetzt und kontrolliert werden.
Tracking-Umfang
PPIDs werden verwendet, um Benutzer auf einer einzelnen Publisher-Plattform oder einem einzelnen Netzwerk über mehrere Websites und Apps hinweg zu verfolgen, die einer einzelnen Entität gehören. Cookies können Benutzeraktivitäten über mehrere Websites und Domänen hinweg verfolgen.
Datenschutzprobleme
Mit Cookies sind zahlreiche Datenschutzbedenken verbunden, da sie invasiv sein können und oft persönlich identifizierbare Informationen (PII) über Benutzer enthalten. Die Cookie-Synchronisierung ist ein hervorragendes Beispiel für eine nützliche Funktion, die jedoch auch mit Sicherheitsbedenken verbunden ist.
Bei PPIDs gibt es keine derartigen Probleme, da sie keine PII enthalten und zur zusätzlichen Sicherheit zusätzlich verschlüsselt oder gehasht sind.
Einhaltung
Für Cookies gelten gemäß Gesetzen wie der DSGVO und der ePrivacy-Richtlinie hohe Compliance-Anforderungen. Viele Gesetze zielen auf die Verwendung von Cookies durch Herausgeber ab.
PPIDs bieten mehr Transparenz und Datenschutz und können die Einhaltung von Vorschriften für Herausgeber erleichtern.
Wie funktionieren vom Herausgeber bereitgestellte Kennungen?
Hier ist ein kurzer, schrittweiser Überblick über den Betriebsablauf hinter PPIDs:
1. Benutzerinteraktion: Der Prozess wird eingeleitet, wenn ein Benutzer die Website zum ersten Mal besucht und einen Artikel liest, ein Video ansieht oder auf irgendeine Weise mit dem Inhalt interagiert.
2. Benutzerauthentifizierung: Wenn ein Benutzer dem Herausgeber erlaubt, Daten zu sammeln, oder über den Anmeldevorgang ein Konto erstellt, kann der Herausgeber mit dem Aufbau eines Profils beginnen
3. PPID-Generierung: Nach der Benutzeranmeldung/Authentifizierung generiert der Herausgeber eine eindeutige PPID für den Benutzer.
4. Benutzerverfolgung: In jeder nachfolgenden Sitzung, bei der sich der Benutzer bei der Plattform anmeldet und mit dem Inhalt interagiert, wird die PPID verwendet, um seine Aktivität in dem mit der PPID verknüpften Profil zu verfolgen und zu protokollieren.
5. Datensegmentierung: Von mehreren Benutzern erfasste Daten werden anhand gemeinsamer Merkmale wie Alter, Geschlecht, Interessen usw. segmentiert. Zu diesem Zweck können PPS-Tags angehängt werden.
6. Programmatic Advertising: Der Publisher sendet Anzeigenanfragen über Google Ad Manager unter Verwendung der verschlüsselten PPIDs. Da die tatsächlichen Benutzerdaten niemals weitergegeben werden, werden Datenschutzbedenken erheblich reduziert.
7. Anzeigenoptimierung: Durch den Einsatz von PPS-Tags und Segmentierung können Publisher sicherstellen, dass jedem Benutzer Anzeigen angezeigt werden, die für seine Interessen und Bedürfnisse relevant sind.
So aktivieren Sie die Publisher-Provided Identifiers (PPID) von Google
Um PPIDs bei Google verwenden zu können, benötigen Publisher die kostenpflichtige Version von Google Ad Manager 360. Kleine Publisher, die mit der Verwendung von GAM 360 nicht gut vertraut sind, sollten mit einem erfahrenen Ad-Ops -Dienstleister wie Publift zusammenarbeiten.
Publisher, die Zugriff auf die Premiumversion von GAM 360 haben und mit den darin enthaltenen erweiterten Ad-Ops-Funktionen vertraut sind, können PPID mit den folgenden einfachen Schritten aktivieren:
1. Melden Sie sich bei Ihrem GAM 360-Konto an
2. Gehen Sie zu den globalen Einstellungen in Ihrem Admin-Bereich
3. Suchen Sie den Schieberegler für „Publisher-Provided Identifiers for Programmatic“
4. Aktivieren Sie den Schieberegler und speichern Sie Ihre Einstellungen
Detaillierte Schritte und weitere Informationen finden Herausgeber auf der offiziellen Dokumentationsseite von Google.
Verwendung von PPIDs
PPIDs sind ein vielseitiges Feature im digitalen Marketing mit den folgenden wichtigen Anwendungsfällen:
Geräteübergreifendes Tracking
Mit PPIDs können Publisher die Interaktionen ihrer Zielgruppe über mehrere Geräte hinweg verfolgen. Eine einzelne PPID pro Benutzer ermöglicht die Bereitstellung konsistenterer und personalisierterer Erlebnisse auf PCs, Smartphones, Tablets und anderen Geräten.
Frequenzbegrenzung
Frequency Capping bedeutet, die Häufigkeit zu begrenzen, mit der ein und derselbe Benutzer eine Anzeige sieht. Publisher können sich bei der Benutzeridentifizierung auf PPIDs verlassen und so Frequency Capping in GAM 360 sicherstellen, ohne dass Drittanbieter-Cookies erforderlich sind. Dies kann dazu beitragen, Anzeigenmüdigkeit vorzubeugen und ein verbessertes Benutzererlebnis zu bieten.
Personalisierte Werbung
Mithilfe individueller Benutzerprofile und PPS-Segmentierung können Publisher allen ihren Benutzern hochgradig zielgerichtete, personalisierte Anzeigen bereitstellen. PPIDs ermöglichen es Publishern, Zielgruppensegmente sicher zu erstellen und sie mit Werbenetzwerken zu teilen, um Anzeigeninhalte zu generieren, die auf die Benutzerpräferenzen zugeschnitten sind.
Datenschutzfreundliches Tracking
Im Gegensatz zu Cookies von Drittanbietern ermöglichen PPIDs den Herausgebern, Benutzerdaten zu verfolgen und gleichzeitig die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Durch Verschlüsselung und Hashing können sie jederzeit verhindern, dass Benutzerdaten das Ökosystem verlassen.
Standortübergreifende Analysen
Da sie die Benutzeraktivität geräte- und appübergreifend verfolgen, können Herausgeber mithilfe von PPIDs bessere Einblicke in das Benutzerverhalten und die Engagement-Level auf allen ihren Online-Eigenschaften gewinnen.
Erfolgsgeschichten zu PPID und First-Party-Daten
Studien haben ergeben, dass 86 % der Kunden einer Marke treu bleiben, wenn diese transparent mit den von ihr erfassten Daten umgeht. Zahlreiche von Google durchgeführte Fallstudien haben gezeigt, dass PPIDs und First-Party-Daten die Zukunft der Branche sind:
- El Pais, die meistgelesene spanische Online-Zeitung, berichtete von einer 15%igen Steigerung der RPM durch den Einsatz von PPIDs
- NewsCorp Australia meldete eine Verdoppelung des eCPM durch den Einsatz von PPID.
- Mediavine , das Unternehmen für Anzeigenmanagement, meldete einen durchschnittlichen Anstieg der Einnahmen aus programmatischer Werbung um 7 % auf 9.000 Websites, die PPIDs verwenden.
- Cluey Learning, ein E-Learning-Startup, konnte die Effektivität seiner Anzeigen um 190 % steigern und seine Conversion-Kosten um 17 % senken, indem es die Customer Match-Funktion von Google nutzte, die auf der Erfassung von First-Party-Daten basiert.
- Graham Media Group nutzte PPIDs und First-Party-Zielgruppendaten , um eine um 20 % höhere Klickrate ( CTR ) zu erzielen als durch die Verwendung von Third-Party-Daten.
Abschließende Gedanken
Die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies wird für Herausgeber, insbesondere kleinere Unternehmen, sowohl erhebliche Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen.
Es gibt jedoch keinen Weg zurück und Unternehmen müssen Wege finden, die erheblichen Lücken zu schließen, die der Wegfall von Cookies von Drittanbietern in ihren programmatischen Werbestrategien hinterlässt. PPIDs bieten einen spannenden Einblick in die Zukunft des digitalen Publizierens, das zunehmend auf First-Party-Daten basieren wird.
Publisher, die monatlich mehr als 2.000 US-Dollar Umsatz machen und keinen Zugriff auf ein Premium-GAM-360-Konto haben, sollten sich die Vorteile von PPIDs für ihre Werbeeinnahmen in einer Welt ohne Cookies ansehen. Publift hat Publishern mit seinen AdSense- und GAM-Diensten seit 2015 dabei geholfen, ihre Werbeeinnahmen um durchschnittlich 55 % zu steigern. Buchen Sie noch heute eine Demo, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Ihnen helfen können, für das Publishing-Ökosystem der Zukunft gerüstet zu sein.
Googles Publisher Provided Identifier (PPID) – Häufig gestellte Fragen
Was ist der Zweck von PPIDs?
Der Zweck von PPIDs besteht darin, eine sichere und datenschutzfreundliche Möglichkeit zu bieten, Benutzeraktivitäten und -engagement auf Websites und Apps über mehrere Geräte hinweg zu verfolgen. Im Gegensatz zu Cookies enthalten PPIDs keine sensiblen Benutzerdaten. Publisher können PPIDs über Google Ad Manager sicher mit Werbetreibenden teilen, um relevantere und gezieltere Programmatic-Anzeigen zu gewährleisten.
Kann ich mit der kostenlosen Version von Google Ad Manager auf PPIDs zugreifen?
Nein, leider sind PPIDs eine Funktion, die nur in der Premiumversion namens Google Ad Manager 360 (GAM 360) verfügbar ist. Der Zugriff auf GAM 360 ist auf Publisher beschränkt, die über ein hohes Volumen an Anzeigenimpressionen verfügen. Die Mindestanforderung für die Teilnahme an GAM 360 in den USA liegt bei etwa 90 Millionen Nicht-Video-Anzeigenimpressionen oder 800.000 Video-Anzeigenimpressionen pro Monat.
Wie kann ich als kleinerer Herausgeber auf PPIDs zugreifen und sie verwenden?
Auch wenn Sie sich nicht für GAM 360 qualifizieren, können Sie dessen Funktionen, einschließlich PPIDs, dennoch nutzen, indem Sie mit einem Google Certified Publishing Partner oder Multiple Customer Management Partner wie Publift zusammenarbeiten.
Warum sollte ich als Publisher PPIDs für meine Werbekampagnen verwenden?
PPIDs sollen sicherstellen, dass Publisher in einem Markt, in dem es keine Drittanbieter-Cookies mehr gibt, weiterhin zielgerichtete Anzeigen schalten können. Google wird die Unterstützung für Drittanbieter-Cookies im Jahr 2024 einstellen. Durch die Nutzung von PPIDs können Publisher ihre First-Party-Zielgruppendaten unter Einhaltung strenger Datenschutzgesetze nutzen und bis zu 15 % mehr Werbeeinnahmen erzielen.