In der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings ist es entscheidend, die Tools zu verstehen, die bei der Verwaltung und Analyse von Daten helfen. Ein solches Tool ist eine Datenmanagementplattform (DMP). Eine DMP hilft Unternehmen dabei, detaillierte Zielgruppenprofile zu erstellen, indem sie Erstanbieter-, Zweitanbieter- und Drittanbieterdaten verwendet. Auf diese Weise können digitale Vermarkter und Herausgeber personalisiertere, zielgerichtetere Kampagnen durchführen und so letztlich das Engagement und den ROI verbessern. Die weltweiten Ausgaben für DMPs werden voraussichtlich erheblich steigen, von 3,4 Milliarden USD im Jahr 2024 auf 9,4 Milliarden USD im Jahr 2032 , bedingt durch den steigenden Bedarf an präziser Zielgruppenansprache und personalisierten Marketingerlebnissen.
DMPs sind unverzichtbar für digitale Publisher, die ihre Zielgruppendaten effektiv monetarisieren möchten, sowie für Vermarkter, die eine präzise Zielgruppensegmentierung benötigen, um ihre Werbestrategien zu verfeinern. Angesichts der zunehmenden Bedeutung des Datenschutzes und der Nachfrage nach personalisierteren Kundenerlebnissen ist das Verständnis der Funktionsweise von DMPs entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
In this blog post, we’ll look into how a DMP works, its core functionalities, the types of data it manages, and its integration with other tools, such as demand-side platforms (DSPs). We’ll also explore why a DMP is important for publishers and discuss emerging trends that are shaping the future of data management.
Was ist eine Datenmanagement-Plattform?
Eine DMP ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem Unternehmen große Datenmengen aus verschiedenen Quellen zentralisieren, organisieren und aktivieren können. Ihr Hauptzweck besteht darin, Kundendaten zu sammeln und in umsetzbare Erkenntnisse umzuwandeln. Mit einer DMP können Unternehmen ihre Zielgruppe besser verstehen, ihre Marketingbemühungen optimieren und personalisiertere Kampagnen erstellen.
Arten von Daten, die eine Datenmanagement-Plattform sammelt
Erstanbieterdaten
Dabei handelt es sich um Daten, die direkt aus den Interaktionen eines Unternehmens mit seinen Kunden gesammelt werden. Beispiele hierfür sind Website-Besuche, App-Nutzung, Kaufhistorie und Social-Media-Engagement. First-Party -Daten gelten als die wertvollsten, da sie für den Kundenstamm eines Unternehmens äußerst relevant und genau sind.
Second-Party-Daten
Dabei handelt es sich um Erstanbieterdaten eines anderen Unternehmens, die mit einem anderen Unternehmen geteilt werden, normalerweise im Rahmen von Partnerschaften oder Datenaustauschvereinbarungen. Sie können einem Unternehmen dabei helfen, seine Kunden besser zu verstehen, indem es Erkenntnisse aus anderen vertrauenswürdigen Datenquellen gewinnt.
Daten von Drittanbietern
Diese Daten werden aus externen Quellen wie Datenbrokern oder Börsen gesammelt. Sie sind nützlich, um ein breiteres Publikum anzusprechen, sind aber möglicherweise nicht immer so genau oder spezifisch wie Erstanbieterdaten.
Wichtige Funktionen
- Datenerfassung: DMPs erfassen riesige Datenmengen aus mehreren Kanälen, darunter Webaktivitäten, mobile Apps, CRM-Systeme und sogar Offlinedaten. Die erfassten Kundendaten können aus Cookies, Geräte-IDs oder Bidstream-Daten stammen, die Einblicke in das Verbraucherverhalten in digitalen Werbenetzwerken bieten.
- Datenorganisation: Nach der Datenerfassung organisieren DMPs diese, indem sie Zielgruppensegmente auf der Grundlage von Verhalten, demografischen Merkmalen und anderen relevanten Merkmalen erstellen. Dieser Schritt ist für Unternehmen, die personalisierte Marketingbotschaften übermitteln möchten, von entscheidender Bedeutung.
- Data Activation: The ultimate goal of a DMP is to activate data. This means using organized data to optimize ad campaigns across various platforms, such as display, video, or mobile ads, ensuring that the right messages reach the right audiences.
DMPs werden häufig in vielen Branchen eingesetzt. Sie spielen eine wichtige Rolle in den Bereichen Medien und Verlagswesen, da sie die Monetarisierung von Zielgruppen erleichtern und personalisierte Marketingkampagnen verbessern. Im Einzelhandels- und E-Commerce-Sektor helfen DMPs, das Kundenverhalten zu verstehen und kanalübergreifende Marketingstrategien zu optimieren. In den Bereichen Ad Tech und Marketing rationalisieren DMPs digitale Werbemaßnahmen und lassen sich in DSPs integrieren, um einen effizienteren Medieneinkauf zu ermöglichen.
So funktionieren Datenmanagement-Plattformen
Da DMPs Daten aus verschiedenen Quellen wie Websites, mobilen Apps und Kundeninteraktionen sammeln, können Unternehmen damit umfassende Zielgruppenprofile erstellen. Führende Unternehmen investieren 72 % häufiger in die Verbesserung der Qualität und Quantität ihrer First-Party-Daten als Mainstream-Unternehmen, was die zunehmende Bedeutung genauer und zuverlässiger Daten widerspiegelt. Das Vertrauen, das DMPs in die Marketingleistung fördern, spiegelt sich vielleicht am besten in der Prognose wider, dass der globale DMP-Markt bis 2031174,39 Milliarden US-Dollar wert sein wird. So funktioniert ein DMP.
Datensammlung
Der Datenerfassungsprozess beginnt mit dem Website-Tracking, bei dem DMPs Cookies und Pixel verwenden, um Benutzerinteraktionen zu überwachen. Auf mobilen Plattformen erfassen DMPs Daten über in Apps integrierte SDKs, die Benutzerverhalten und Geräteinformationen verfolgen. DMPs integrieren auch CRM- und Offline-Daten aus Quellen wie Treueprogrammen und kombinieren sie mit Online-Daten. Sie erfassen auch Daten von Ad Exchanges und Bidstream-Daten, die entscheidend sind, um zu verstehen, wie Verbraucher mit Online-Werbung interagieren. Diese vielfältigen Daten liefern wertvolle Einblicke in das Benutzerverhalten, wie Seitenaufrufe, Klickraten und die für bestimmte Inhalte aufgewendete Zeit, und bieten Vermarktern eine 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden.
Datensegmentierung
Sobald die Daten erfasst sind, analysiert eine DMP sie mithilfe von Datenanalysetools, um Muster, Verhaltensweisen und Vorlieben zu identifizieren. Auf diese Weise segmentiert die Plattform das Publikum in relevante Gruppen basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen oder Verhaltensweisen. Eine DMP kann beispielsweise Benutzer gruppieren, die häufig bestimmte Produktseiten besuchen, aber keinen Kauf getätigt haben, sodass Vermarkter diese Personen mit maßgeschneiderten Angeboten oder Anreizen ansprechen können.
Diese Zielgruppensegmentierung hilft Marken, personalisiertere Werbekampagnen zu liefern und so die Interaktions- und Konversionsraten zu steigern. Die von einer DMP generierten Zielgruppenanalyseberichte geben Unternehmen tiefere Einblicke in die Kundenpräferenzen und helfen bei der Feinabstimmung ihrer Marketingstrategien.
Integration mit Marketingtools
DMPs lassen sich häufig in DSPs integrieren, sodass Werbetreibende automatisch digitales Anzeigeninventar in verschiedenen Werbenetzwerken erwerben können. Diese Integration ist für Vermarkter von entscheidender Bedeutung, die auf Echtzeitgebote angewiesen sind, um gezielt Anzeigen an bestimmte Zielgruppensegmente auszuliefern. Durch die Cookie-Synchronisierung gleichen DMPs beispielsweise Benutzerdaten mit den Daten in einem DSP ab und stellen so sicher, dass personalisierte Anzeigen der richtigen Zielgruppe angezeigt werden.
Diese Verbindung zwischen DMPs und DSPs optimiert den Anzeigenkaufprozess und ermöglicht Echtzeitanpassungen auf der Grundlage von Daten zur Zielgruppenleistung. Dieser datengesteuerte Ansatz stellt sicher, dass die Marketingbemühungen kontinuierlich verfeinert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Kampagnenaktivierung
Die Aktivierung gesammelter Daten umfasst die Verwendung organisierter Zielgruppensegmente, um gezielte und personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen. Ob über Social-Media-Plattformen, Display-Anzeigen oder E-Mail-Marketing – DMPs sorgen dafür, dass die richtige Botschaft zur richtigen Zeit die richtige Zielgruppe erreicht.
DMPs unterstützen auch das Cross-Channel-Marketing und stellen sicher, dass Benutzer über mehrere Marketingkanäle hinweg konsistente Nachrichten sehen, unabhängig davon, ob sie über das mobile Web, soziale Medien oder den Desktop interagieren. Dies verbessert die Markenkonsistenz und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Kundenkonvertierung. Damit sind DMPs ein unverzichtbares Tool in der digitalen Marketingbranche, mit dem Unternehmen ihre Datenverwaltungsaufgaben optimieren können.
Warum ist ein DMP für Publisher wichtig?
A DMP enables publishers to analyze their audience behavior, create detailed user profiles, and pair inventory with complimentary user segments to improve advertiser performance and increase eCPMs. Publishers using DMPs have seen an uplift in CPMs (Cost Per Thousand Impressions) due to improved ad targeting.
Hier sind einige Vorteile, die DMPs Herausgebern bieten.
Einblicke in die Zielgruppe
DMPs ermöglichen es Publishern, Kundendaten zu sammeln und zu analysieren. Sie erhalten dadurch tiefe Einblicke in ihre Nutzer, die von ihnen bevorzugten Inhalte und die Art und Weise, wie sie mit diesen Inhalten interagieren. Dies gilt insbesondere für First-Party-Daten. In einer aktuellen Umfrage von Digiday gaben beispielsweise 64 % der Publisher an, dass First-Party-Daten der wichtigste Faktor für positive Werbeeinnahmen seien. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle von DMPs. Indem sie das Verhalten der Zielgruppe verstehen, können Publisher ihre Inhalte und Werbestrategien an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Zielgruppe anpassen. Publisher, die DMPs einsetzen, verzeichnen eine höhere Nutzerinteraktion als diejenigen, die sich ausschließlich auf traditionelle Methoden verlassen.
Umsatzoptimierung
Mit der detaillierten Zielgruppensegmentierung, die DMPs bieten, können Publisher ihr Werbeinventar optimieren, um maximale Einnahmen zu erzielen. Indem sie hochwertige Zielgruppensegmente identifizieren, können sie höhere Preise für Anzeigen festlegen, die auf diese Gruppen ausgerichtet sind. Diese Strategie führt zu besseren Anzeigenplatzierungen und erhöht den Gesamtwert des Inventars des Publishers. Publisher, die DMPs zur Verwaltung und Monetarisierung ihrer Zielgruppendaten verwenden, konnten einen Anstieg ihrer Werbeeinnahmen verzeichnen.
Gezielte Werbemaßnahmen
Mithilfe einer DMP können Publisher ihre zielgerichteten Werbestrategien verbessern, indem sie Daten erster, zweiter und dritter Parteien nutzen. So können sie Anzeigen bereitstellen, die für Benutzer relevanter sind, die Klickrate (CTR) erhöhen und letztlich höhere Umsätze erzielen. Durch die Analyse von Benutzerinteraktionen und -präferenzen können Publisher beispielsweise Anzeigen bereitstellen, die bei ihrer Zielgruppe besser ankommen und so zu einer besseren Interaktion führen.
Personalisierte Inhalte und Anzeigen
DMPs spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen für die richtigen Zielgruppen. Durch die Segmentierung von Benutzern auf der Grundlage ihrer Interessen und Verhaltensweisen können Herausgeber maßgeschneiderte Erfahrungen schaffen, die die Benutzerzufriedenheit und -treue erhöhen. Diese Personalisierung kann in verschiedenen Formen erfolgen, beispielsweise in Form von maßgeschneiderten Newslettern, Inhaltsempfehlungen und gezielten Anzeigenplatzierungen, die für den Benutzer relevant und ansprechend sind.
Was ist der Unterschied zwischen einem DMP und einem DSP?
Unlike a DMP, a DSP is an advertising tool used by marketers to buy digital ad inventory in real-time, streamlining the ad-buying process across multiple platforms. Or to put it another way, DMPs focus on the “who” (target audience), while DSPs focus on the “where” (ad placement).
Das Verständnis des Unterschieds zwischen DMP und DSP ist der Schlüssel zum Erkennen, wie sie sich in der digitalen Werbung und im weiteren Lumascape ergänzen.
Besonderheit |
Datenmanagement-Plattform (DMP) |
Demand-Side-Plattform (DSP) |
Kernfunktion |
Sammelt, organisiert und aktiviert Daten |
Verwaltet und führt digitale Werbekampagnen durch |
Datensammlung |
Sammelt Erstanbieter-, Zweitanbieter- und Drittanbieterdaten |
Sammelt in erster Linie Daten von Drittanbietern für Gebote |
Dateneigentum |
Die Organisation besitzt die gesammelten Daten |
Das Dateneigentum liegt typischerweise bei Drittanbietern |
Datensegmentierung |
Ermöglicht die Segmentierung für alle Teilnehmer des Werbeökosystems |
Konzentriert sich ausschließlich auf die Segmentierung für nachfrageseitige Bedürfnisse |
Rolle in Programmatic Ads |
Nicht erforderlich, aber nützlich für Einblicke in das Publikum |
Voraussetzung für die Teilnahme am Programmatic Advertising |
Datenmanagement |
Entwickelt für umfassende Datenanalyse und -verwaltung |
Verwaltet keine Daten; konzentriert sich auf Medienkäufe |
Integration mit anderen Tools |
Integriert sich mit verschiedenen Ad-Tech-Lösungen, einschließlich DSPs |
Arbeitet mit mehreren Datenquellen, konzentriert sich jedoch auf den Kauf von Inventar |
Rolle im Ad Tech-Ökosystem |
Unverzichtbar für das Verständnis des Verhaltens und der Vorlieben des Publikums |
Verwendet die von DMPs bereitgestellten Daten, um Anzeigenkäufe in Echtzeit durchzuführen |
Anwendungsfall |
Verbessert die Zielgruppenansprache und Einblicke |
Optimiert Echtzeitgebote für Anzeigenplatzierungen |
Wie DMPs und DSPs zusammenarbeiten
DMPs und DSPs arbeiten Hand in Hand, um die Marketingeffizienz zu steigern. Ein DMP sammelt und organisiert Daten über potenzielle Zielgruppen, die dann in einen DSP eingespeist werden, um die Kaufstrategie zu steuern. Wenn ein DMP beispielsweise ein hochwertiges, sportinteressiertes Zielgruppensegment identifiziert, kann ein DSP diese Informationen nutzen, um auf Anzeigeninventar zu bieten, das auf Benutzer innerhalb dieses Segments abzielt. Diese Integration steigert die Effizienz und Effektivität von Werbekampagnen, indem sie eine präzise Zielgruppenausrichtung und zeitgerechte Anzeigenplatzierungen gewährleistet.
Anwendungsszenarien
- Alleinige Verwendung einer DMP : Ein Publisher kann eine DMP verwenden, um Daten zu analysieren und Erkenntnisse für die Inhaltsstrategie zu gewinnen, ohne dass unmittelbar Anzeigen gekauft werden müssen. Eine Marke könnte beispielsweise Customer-Journey-Daten analysieren, um zukünftige Strategien zu verfeinern.
- Nur Verwendung eines DSP : Ein Werbetreibender kann einen DSP betreiben, um Anzeigeninventar auf der Grundlage zuvor festgelegter Zielgruppenkriterien zu kaufen und sich dabei auf vorhandene Daten zu verlassen, ohne dass eine zusätzliche Segmentierung erforderlich ist.
- Beides zusammen verwenden: Eine E-Commerce-Marke könnte sowohl eine DMP einsetzen, um das Kundenverhalten zu verstehen, als auch eine DSP, um gezielt Werbeflächen zu kaufen, die die identifizierten Segmente erreichen.
Durch die Integration von DMPs und DSPs können Werbetreibende hochgradig personalisierte, datengesteuerte Anzeigen schalten und so den ROI ihrer Kampagnen und das Kundenengagement verbessern.
Zukünftige Trends bei Datenmanagementplattformen
Die Welt der DMPs entwickelt sich rasant weiter und mehrere neue Trends prägen die Zukunft. Ein wichtiger Treiber dieser Veränderungen ist die zunehmende Bedeutung von First-Party-Daten als Reaktion auf zunehmende Datenschutzbestimmungen und Veränderungen im Verbraucherverhalten.
First-Party-Daten gewinnen an Bedeutung
Da Cookies von Drittanbietern allmählich abgeschafft werden, verlagern DMPs ihren Fokus auf First-Party-Daten. First-Party-Daten sind zuverlässiger und datenschutzkonformer, was sie zu einem wertvollen Gut für Herausgeber und Vermarkter macht. Die Verlagerung hin zu First-Party-Daten entwickelt sich zu einem entscheidenden Trend im Datenmanagement, insbesondere angesichts zunehmender Datenschutzbestimmungen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und des California Consumer Privacy Act (CCPA) der USA. Laut einem aktuellen Bericht geben 88 % der Unternehmen an, dass First-Party-Daten für ihr Unternehmen heute wichtiger sind als noch vor zwei Jahren.
Auswirkungen der DSGVO und des CCPA
Datenschutzgesetze wie die DSGVO und der CCPA haben die Funktionsweise von DMPs erheblich beeinflusst. Diese Vorschriften erfordern strengere Zustimmungsmechanismen und mehr Transparenz bei der Datenerfassung und -verwendung. In naher Zukunft und darüber hinaus wird dieser Schritt hin zu mehr Transparenz Unternehmen dabei helfen, ihre Beziehungen zu ihren Kunden zu pflegen. Wer dies nicht tut, wird letztendlich seine Kunden verlieren, wie eine aktuelle Cisco-Umfrage zeigt, in der 33 % der Kunden angaben, sie hätten ihre Geschäftsbeziehung zu Unternehmen wegen Daten beendet. Kurz gesagt: DMPs müssen jetzt der Zustimmung der Benutzer Priorität einräumen und mehr Kontrolle darüber bieten, wie Daten geteilt und verwendet werden.
KI und maschinelles Lernen in DMPs
Die Integration von KI und maschinellem Lernen revolutioniert die DMP-Funktionen. Diese Technologien helfen DMPs, Daten schnell zu analysieren und bieten Echtzeiteinblicke in die Zielgruppe sowie eine effektivere Segmentierung. KI-gesteuerte DMPs können das Nutzerverhalten vorhersagen und Werbestrategien optimieren, indem sie aus früheren Interaktionen lernen, was zu effizienteren und zielgerichteteren Kampagnen führt.
Integration mit Kundendatenplattformen
Ein weiterer wichtiger Trend ist die Konvergenz von DMPs mit Customer Data Platforms (CDPs). Während sich DMPs auf anonyme Kundendaten konzentrieren, verwalten CDPs identifizierbare Kundendaten und bieten eine umfassendere Sicht auf die Customer Journeys. Durch die Integration mit CDPs können Vermarkter sowohl anonyme als auch bekannte Daten kombinieren, was zu ganzheitlicheren Zielgruppenprofilen und besseren kanalübergreifenden Marketingstrategien führt. Diese Zusammenarbeit wird die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Daten in Zukunft verwalten und nutzen, neu definieren.
Die 3 besten Datenmanagement-Plattformen für Publisher
1. Lotame
Lotame is a versatile DMP designed specifically for digital publishers and marketers. It enables efficient audience segmentation and data enrichment, helping publishers and marketers to create highly targeted ad campaigns. One of Lotame’s standout features is its ability to unify data from multiple sources, including web, mobile, and offline channels. Lotame is gaining traction in the DMP space, with over 70 new companies adopting its platform as a data management tool globally in 2024. Companies like Meta have successfully used Lotame to drive audience engagement and improve ad performance through enhanced targeting.
2. Adobe Audience Manager
Adobe Audience Manager wird von über 670 Unternehmen weltweit verwendet und ist eine beliebte Wahl für Publisher, die geräteübergreifendes Tracking und erweiterte Zielgruppensegmentierung nutzen möchten. Die Integration in das breitere Adobe-Ökosystem, einschließlich Adobe Analytics und Adobe Experience Cloud, macht es zu einem leistungsstarken Tool für Publisher, die ein nahtloses plattformübergreifendes Datenmanagement benötigen. Die Fähigkeit von Adobe Audience Manager, personalisierte Inhalte bereitzustellen, war entscheidend, um seinen Kunden dabei zu helfen, Benutzer mit hochrelevanten Anzeigen und Empfehlungen anzusprechen.
3. LiveRamp
LiveRamp ist eine führende Datenkonnektivitätsplattform, die zwar kein traditionelles DMP ist, aber dennoch eine wichtige Rolle im digitalen Marketing-Ökosystem spielt. LiveRamp wurde 2011 gegründet und bietet wichtige Funktionen wie Daten-Onboarding, Identitätsauflösung und Zugang zu einem umfassenden Datenmarktplatz, alles mit einem Schwerpunkt auf Datenschutzkonformität. Die Plattform hat einen Kundenstamm, der sich über Nordamerika, Europa und Australien erstreckt. Über 75 % der 2.803 Kunden kommen aus den USA, gefolgt von 9,77 % aus Großbritannien und 2,55 % aus Deutschland. Durch die Überbrückung von Offline- und Online-Daten ermöglicht LiveRamp Unternehmen, personalisierte Erlebnisse bereitzustellen, und festigt so seine Bedeutung in der Datenmanagement- und digitalen Marketinglandschaft.
Diese DMPs zeichnen sich dadurch aus, dass sie Publishern dabei helfen, ihre Kundendaten zu monetarisieren, die Anzeigenausrichtung zu verbessern und den Gesamtumsatz in einer zunehmend datengesteuerten digitalen Welt zu maximieren.
Wichtige Erkenntnisse zu Datenmanagementplattformen
DMPs sammeln Daten aus mehreren Quellen, wie Websites, Apps und CRM-Systemen, auf einer zentralen Plattform. Dies erleichtert die Organisation und Analyse von Daten und ermöglicht so eine bessere Entscheidungsfindung. Für Unternehmen, die ihre datengesteuerten Marketingstrategien optimieren möchten, sind DMPs unverzichtbar. Eine Schlüsselfunktion eines DMP besteht darin, Zielgruppen basierend auf Verhalten, demografischen Merkmalen und Interessen zu segmentieren. Auf diese Weise können Unternehmen hochgradig zielgerichtete Marketingkampagnen erstellen und so das Engagement und die Konversionsraten steigern.
Publisher und Werbetreibende stehen bei der Implementierung eines DMP vor mehreren Herausforderungen, darunter Datenschutzbedenken, Integration in vorhandene Systeme und Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und dem CCPA. Diese Herausforderungen können den effektiven Einsatz von DMPs erschweren und können zusätzliche Ressourcen für ihre Lösung erfordern. Für Unternehmen, die die Einführung eines DMP in Erwägung ziehen, ist es wichtig, vor der Implementierung Ziele und Vorgaben klar zu definieren. Bewerten Sie potenzielle DMP-Anbieter anhand ihrer Funktionen und Kompatibilität mit Ihren vorhandenen Tools. Sie sollten Ihr Team auch darin schulen, die Funktionen einer Plattform voll auszunutzen und ein ordnungsgemäßes Datenmanagement sicherzustellen.
Abschließende Gedanken
Mit der Weiterentwicklung der digitalen Landschaft werden DMPs für Unternehmen immer wichtiger. Durch die Bereitstellung robuster Datenerfassungs- und Zielgruppensegmentierungsfunktionen ermöglichen DMPs effektivere, datengesteuerte Marketingkampagnen. Um die Vorteile eines DMP optimal nutzen zu können, ist es wichtig, über die KI-Integration und andere Trends sowie über Datenschutzbestimmungen auf dem Laufenden zu bleiben.
Der nächste Schritt für Unternehmen, die bereit sind, DMPs zu nutzen, besteht darin, die Plattform zu evaluieren, die am besten zu ihren Zielen passt. Da Kundendaten immer wertvoller werden, wird die Rolle von DMPs bei der Gestaltung personalisierter Inhalte und Werbestrategien immer weiter zunehmen und den Weg für eine datenzentriertere Zukunft im digitalen Marketing ebnen.