Online-Werbung gibt es in verschiedenen „Formen und Größen“. Unter ihnen stechen Leaderboard-Werbungen hervor, da sie benutzerfreundlich und effizient sind. In diesem Artikel erfahren Sie, wie und warum Leaderboards verwendet werden sollten.
Laut Statista werden allein im Jahr 2022 schätzungsweise rund 566 Milliarden US-Dollar für weltweite digitale Werbung ausgegeben. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen und bis 2025 die Marke von 700 Milliarden US-Dollar überschreiten. Online-Werbung wird also nicht mehr wegzudenken sein.
Es gibt viele verschiedene Arten von Anzeigen und Bannern in der Online-Werbung. Leaderboard-Anzeigen gehören sowohl bei Werbetreibenden als auch bei Publishern zu den beliebtesten Banneranzeigen.
Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren, was Publisher über die Nutzung von Leaderboard-Anzeigen zur Maximierung ihrer Werbeeinnahmen wissen müssen.
Was sind Leaderboard-Banneranzeigen?
Eine Leaderboard-Anzeige ist eine Display-Anzeige mit einer Breite von 728 Pixeln und einer Höhe von 90 Pixeln. Sie wird normalerweise oben auf der Seite platziert, normalerweise an einer prominenten Position, sodass sie sofort nach dem Laden der Seite sichtbar ist.
Eine Leaderboard-Anzeige wird auch als 728 x 90-Anzeige, Leaderboard-Banner oder Super-Banner (wenn sie noch größer ist) bezeichnet. Aufgrund ihrer Größe und Position – normalerweise am Anfang einer Webseite – gehören Leaderboard-Anzeigen zu den leistungsstärksten Anzeigen in Google Ads.
Der Begriff „Leaderboard“ ist von den großen Bestenlisten im Sport übernommen, die die Anzahl der Punkte anzeigen, die eine Mannschaft während eines Spiels hat. In der Online-Werbung ist eine Leaderboard-Anzeige im Wesentlichen ein großes Banner, das entweder als Text, als hochwertige Bilder oder als Mischung aus beidem verfügbar ist. Aufgrund ihres Formats handelt es sich um horizontale Anzeigen – im Gegensatz zu Skyscraper-Anzeigen, die vertikal verlaufen.
Warum Leaderboard-Werbung nutzen?
Leaderboard-Anzeigen sind nur ein Teil der digitalen Werbelandschaft.
Sowohl Publisher als auch Werbetreibende haben viele Möglichkeiten, den besten Anzeigentyp für ihr Unternehmen auszuwählen. Ein häufiges Dilemma ist beispielsweise die Entscheidung zwischen Programmatic- und Display-Anzeigen.
Unabhängig von der Vorgehensweise bei der Erstellung von Display-Anzeigen (automatisch oder manuell) müssen Sie jedoch bedenken, dass es auch Banner-Anzeigen in verschiedenen Formen gibt. Leaderboard-Werbung ist nur eine davon.
Displaywerbung wird von digitalen Werbetreibenden eingesetzt, um die Markenbekanntheit zu steigern und die Reichweite einer Kampagne zu erhöhen. Das Google Display-Netzwerk beispielsweise bietet Zugang zu über 90 % aller Internetnutzer. Gute Display-Banner sind gute Anzeigenplatzierungen , mit denen eine Marke ein breites Publikum über viele Plattformen, verschiedene Geräte und den ganzen Tag über erreichen kann. Um jedoch die Conversions (und letztendlich den ROI) bei Bannerwerbung zu steigern, muss eine Werbekampagne durch demografisches und kontextbezogenes Targeting angepasst werden.
Bannerwerbung gibt es schon seit einiger Zeit. Obwohl sie aufgrund „modernerer“ und komplexerer Werbetechniken aus dem Rampenlicht gerückt sind, sind Banner im gesamten Internet immer noch vorhanden (und funktionieren).
Schließlich kann eine Leaderboard-Anzeige aufgrund ihrer Größe und Positionierung auf der Seite eine hohe Sichtbarkeit bieten. Sie kann leicht Aufmerksamkeit erregen und hohe Klickraten erzielen.
4 wichtige Funktionen von Bestenlisten
Wir haben uns zuvor angesehen, warum man Leaderboard-Banneranzeigen verwenden sollte. Um ihre Vorteile zu nutzen, müssen wir auch verstehen, wie sie funktionieren und wie ihr volles Potenzial ausgeschöpft werden kann.
Hier sind einige Funktionen, die diese Anzeigenblöcke sowohl für Werbetreibende als auch für Publisher relevant machen:
1. Flexible Platzierungsoptionen
Während diese häufig ganz oben auf einer Webseite verwendet werden (und eine großartige Leistung aufweisen), können sie auch am unteren Ende der Seite oder zwischen den Seiteninhalten platziert werden.
Durch die Platzierung einer Leaderboard-Anzeige unten auf der Seite oder inmitten des Inhalts können Werbetreibende der „ Bannerblindheit “ begegnen – also dem Problem, dass ein Benutzer ein Banner ignoriert, weil er sich so sehr an das Anzeigen von Banneranzeigen gewöhnt hat.
Ein weiterer Grund, das Banner an einer anderen Stelle zu platzieren, besteht darin, sicherzustellen, dass es sichtbar ist, nachdem ein Benutzer auf der Website nach unten gescrollt hat.
Um alle Möglichkeiten abzudecken, entscheiden sich viele Werbetreibende dafür, diese Anzeigenblöcke sowohl oben als auch in der Mitte der Webseite zu verwenden. Publisher verwenden diese Funktion auch, um die Sichtbarkeit der Anzeige zu erhöhen .
2. Anpassungsfähigkeit einer Leaderboard-Anzeige
Ein Leaderboard-Banner kann auf Desktops, aber auch auf für Tablets optimierten Websites angezeigt werden. Leaderboards unterstützen sowohl Text- als auch Bildinhalte, sowohl statische als auch dynamische Inhalte. All dies macht sie für unterschiedliche Anforderungen äußerst anpassungsfähig.
Publisher können auch von erweiterbaren Anzeigen (728 × 270) profitieren, die mehr Platz für die Präsentation von Inhalten bieten. Dank dieser Funktion können erweiterbare Anzeigen dazu beitragen, das Engagement und die Klickrate (CTR) zu erhöhen.
3. Mobile Bestenlisten
Mobile Bestenlisten oder Smartphone-Bestenlisten sind darauf ausgelegt, ein gutes Benutzererlebnis auf mobilen Geräten zu bieten. Sie sind eine Art Bestenliste, die speziell für diese Geräte erstellt wurde.
Mobile Leaderboard-Anzeigen (320 x 50) funktionieren bei Google AdSense gut. Sie werden unter „Ankeranzeigen“ aufgeführt – die Anzeigenblöcke werden am unteren Seitenrand platziert und bleiben sichtbar, wenn der mobile Benutzer auf der Webseite nach unten scrollt.
4. Super-Bestenlisten
Diese Leaderboards sind größer als ein normales Leaderboard-Banner und bieten noch mehr Platz für Inhalte. Sie werden auch „große Leaderboards“ genannt und in diesem Fall beträgt die Größe der Leaderboard-Anzeige 970 × 90.
Die Verwendung von Super-Leaderboard-Anzeigen kann Publishern dabei helfen, mit Bannerblindheit umzugehen, da ihre Größe die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen kann.
4 Arten von Leaderboard-Werbekampagnen
Wie die meisten Dinge in der Werbung gibt es Leaderboard-Anzeigen in verschiedenen Formen und sie können vielen Zwecken dienen. Hier sind die vier Arten von Banner-Werbekampagnen, je nachdem, wie Leaderboard-Anzeigen verwendet werden:
1. Markenbekanntheit
Dies kann als die einfachste Art von Leaderboard-Werbekampagne angesehen werden. In diesem Fall besteht das Hauptziel der Displaykampagne darin, den Markennamen oder die Botschaft so vielen Benutzern wie möglich zu präsentieren. Bei richtiger Platzierung eignen sich Leaderboard-Anzeigen gut für diese Art von Kampagne.
Der Erfolg einer auf Markenbekanntheit ausgerichteten Kampagne wird hauptsächlich anhand der Anzahl der Impressionen und der Reichweite gemessen.
2. Leadgenerierung
Wenn Leaderboard-Anzeigen zur Lead-Generierung verwendet werden, ist die Anzeigeneinheit so konzipiert, dass sie eine direkte Interaktion zwischen der Zielgruppe und der Anzeige unterstützt. Das Ziel besteht darin, die Zielgruppe auf eine andere Website zu leiten und sie dazu zu bringen, eine Aktion auszuführen – z. B. ihre Kontaktdaten anzugeben, einen Newsletter zu abonnieren, einen Einkauf zu tätigen usw.
Diese Art von Leaderboard-Anzeige verwendet erweiterte Banner und Rich Media und verfügt häufig über interaktive Elemente wie In-Banner-Suche oder Produkt-Feeds. Der Erfolg wird häufig anhand der Klickrate (CTR) und der Kosten pro Klick (CPC) gemessen.
3. Affiliate-Marketing
In diesem Fall bewirbt der Publisher (Website) die Werbung eines Werbetreibenden oder eines Affiliate-Netzwerks gegen eine Gebühr. Der Publisher wird für jede Conversion oder jeden Verkauf bezahlt, der durch die Leaderboard-Anzeige generiert wird.
Oftmals zielen diese Anzeigen darauf ab, durch ihr Design oder die Werbung für ein einzigartiges oder interessantes Angebot Aufmerksamkeit zu erregen.
4. Retargeting
Beim Retargeting, einem in den letzten Jahren beliebten Marketingansatz, wird den Nutzern eine Anzeigeneinheit auf Grundlage ihres früheren Verhaltens, beispielsweise einer früheren Interaktion mit einer Website, präsentiert.
In diesem Fall besteht die Absicht hinter der Werbekampagne darin, die Benutzer dorthin zurückzuholen, wo sie Interesse gezeigt haben, und sie gleichzeitig zum Handeln zu ermutigen.
Das Hauptziel von Retargeting besteht daher darin, einen ehemaligen Besucher in einen Kunden oder Abonnenten umzuwandeln.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Leaderboard-Banneranzeige?
Leaderboard-Anzeigen gibt es schon seit einiger Zeit und es sieht nicht so aus, als würden sie bald verschwinden. Sie sind bei Werbetreibenden sehr beliebt, aber wenn Sie sie verwenden möchten, sollten Sie sich ihrer Vor- und Nachteile bewusst sein.
Die Vorteile von Leaderboard-Banneranzeigen
1. Benutzerfreundlichkeit
Das Gesamtdesign von Leaderboard-Anzeigen macht sie einfach zu handhaben und äußerst vielseitig. Im Gegensatz zu anderen Anzeigenformaten können Leaderboard-Anzeigen von allen Designern und Werbetreibenden problemlos verwendet werden.
Die Größe dieser Anzeigen lässt sich problemlos an jeden beliebigen Platz auf einer Website anpassen und sie lassen sich auch leicht bearbeiten, wenn sie keine guten Ergebnisse erzielen. Zum Erstellen dieser Anzeigen sind weder technisches Fachwissen noch Programmierkenntnisse erforderlich.
2. Eine gute Benutzererfahrung
Leaderboard-Anzeigen sind nicht nur für Werbetreibende einfach zu verwenden, sondern bieten den Besuchern auch eine angenehme Benutzererfahrung.
Bei richtiger Anwendung kann ein Leaderboard-Banner im Vergleich zu anderen Anzeigentypen (z. B. Popup-Anzeigen, Interstitials , Fly-In-Anzeigen usw.) attraktiv und weniger aufdringlich sein.
3. Ad-Server-Akzeptanz
Das Format dieser Anzeigen ist ein universell akzeptiertes Anzeigenformat für alle Anzeigenserver . Das bedeutet, dass Sie beim Einrichten einer Banner-Leaderboard-Anzeige keine Probleme haben sollten und keine spezielle Formatierung oder Codierung zum Anzeigen einer Anzeige benötigen.
Die Nachteile von Leaderboard-Bannerwerbung
1. Vertrautheit
Leider bedeutet die Tatsache, dass es Bannerwerbung schon seit langer Zeit gibt, auch, dass die Besucher von Websites daran gewöhnt sind – manchmal vielleicht zu vertraut.
Wenn Sie bei Ihren Leaderboard-Banneranzeigen keinen kreativen Ansatz verfolgen, können sie mit dem Rest des Inhalts „verschmelzen“. Die Benutzer leiden möglicherweise unter Anzeigenmüdigkeit, die dazu führt, dass sie alle Anzeigen ignorieren.
2. Sie können irritierend sein
Wenn Werbetreibende sich jedoch zu sehr bemühen, die Anzeigenmüdigkeit zu bekämpfen, kann es passieren, dass sie am Ende „aufdringliche“ und störende Anzeigen schalten.
Um Anzeigen hervorzuheben, verwenden Werbetreibende manchmal Rich Media-Anzeigen mit zu viel Bewegung oder hellem Text. Dies kann jedoch Besucher irritieren und die Klickrate beeinträchtigen.
3. Werbeblocker
Bei beliebten Arten von Display-Werbung können Adblocker die Sichtbarkeit Ihrer Bannerwerbung beeinträchtigen. Leider liegt das daran, dass die oben genannten Punkte – Vertrautheit und Irritation – zumindest einen Teil der Zielgruppe dazu veranlasst haben, einen Adblocker zu verwenden.
9 Best Practices für Leaderboard-Anzeigen
Es ist wichtig, beim Erstellen und Veröffentlichen von Leaderboard-Anzeigen diese Best Practices zu befolgen.
1. Verwenden Sie qualitativ hochwertige Bilder
Hochauflösende Bilder sind schwer zu ignorieren. Wählen Sie Grafiken oder Bilder, die Aufmerksamkeit erregen, aber dennoch lebendig sind. Vermeiden Sie jedoch Bilder, die ablenken.
2. Verwenden Sie eine einzige Überschrift
Eine auf den Punkt gebrachte Nachricht kann Ihr Angebot hervorheben und erklären, warum der Leser es sich ansehen sollte. Halten Sie Ihre Überschrift kurz, aber überzeugend.
3. Wählen Sie einen Schriftstil und eine Schriftgröße, die gut lesbar sind
Erwägen Sie die Verwendung von Schriftarten wie Arial, Courier und Verdana, die laut einer Studie des Software Usability and Research Laboratory (SURL) als die am besten lesbaren Online-Schriftarten gelten. Der Text sollte außerdem groß genug sein, um lesbar zu sein. Variieren Sie die Schriftgröße, um zwischen Überschriften und dem Hauptteil des Textes zu unterscheiden.
4. Verwenden Sie einen CTA-Button
Mithilfe einer Call-to-Action-Schaltfläche (CTA) können Sie Ihre Zielgruppe auf Ihre Website leiten. Idealerweise sollte diese Schaltfläche unten rechts in der Anzeige platziert werden.
5. Schreiben Sie einen wirkungsvollen CTA
Das Hinzufügen einer kurzen Anleitung, um den Leser zum Kauf Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zu ermutigen, kann die Klickrate steigern. Verwenden Sie ein Gefühl der Dringlichkeit, um Klicks zu motivieren.
6. Halten Sie Ihre Nachricht kurz und bündig
Fassen Sie sich beim Verfassen Ihrer Nachricht kurz. Laut einer Studie brauchen die meisten Benutzer nur 50 Millisekunden, um sich einen Eindruck von einer Website zu machen. Achten Sie darauf, die Aufmerksamkeit Ihres Publikums mit einer Direktnachricht zu gewinnen.
7. Lassen Sie etwas Leerraum
Textblöcke brauchen Platz zum Atmen, damit die Anzeige nicht beengt wirkt. Weißraum kann helfen, das Designlayout auszugleichen und den Blick des Publikums dorthin zu lenken, wo Sie ihn haben möchten.
8. Experimentieren Sie mit Anzeigenplatzierung
Testen Sie die Anzeigenpositionen der Bestenliste, um diejenige zu finden, die Ihnen die höchste Klickrate bringt. Obwohl der obere Teil normalerweise der bevorzugte Platz ist, kann es sich lohnen, mit anderen Positionen zu experimentieren.
9. Probieren Sie Native Ads für Abwechslung
Native Ads – also Anzeigen, die zum Look and Feel einer Website passen – können dazu beitragen, dass sich die Anzeigen in die Seite einfügen und so für ein besseres Benutzererlebnis sorgen.
Sollte ich Leaderboard-Anzeigen verwenden?
Kurz gesagt: Ja. Obwohl Leaderboard-Banner manchmal als störend und irritierend empfunden werden können, können sie dennoch Publishern und Werbetreibenden helfen, Marketingziele zu erreichen und Websites zu monetarisieren – wenn sie richtig eingesetzt werden.
Wie bei den meisten Dingen im Online-Marketing sind für den Erfolg einer Anzeige ausreichende Planung und ordnungsgemäße Ausführung erforderlich. Eine Anzeigeneinheit, die in geeigneter Werbefläche und in einem zuverlässigen Werbenetzwerk angezeigt wird, ist erfolgreicher.
Alles in allem sind Leaderboard-Anzeigen flexibel, anpassungsfähig und für verschiedene Marketingzwecke geeignet. Daher können sie trotz ihres „Alters“ Websitebesitzern und Vermarktern immer noch Vorteile bringen.
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