Die Datenschutzbestimmungen werden immer strenger, was die Entwicklung von Consent-Management-Lösungen als wichtige Tools für Publisher und Werbetreibende erforderlich macht. Was also ist eine Consent-Management-Plattform und warum ist sie für unsere digitalen Interaktionen so wichtig?
Im Kern ist eine Consent-Management-Plattform (CMP) ein digitaler Gatekeeper, der dafür sorgt, dass Websites die Balance zwischen personalisierter Benutzererfahrung und der Wahrung individueller Datenschutzeinstellungen finden.
Ob auf Blogs oder Websites, die native Anzeigenplattformen verwenden, das Sammeln und Verwalten von Benutzerinformationen und Einwilligungen gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen ist für alle unerlässlich. Seit den Anfängen des Internets übernehmen Cookies diese Funktion der Speicherung von Benutzerinformationen und ermöglichen so maßgeschneiderte Online-Erlebnisse. Ihre Verwendung wirft jedoch auch Fragen zur Einhaltung des Datenschutzes auf.
Hier kommen CMPs ins Spiel.
In diesem Artikel navigieren wir durch die Schichten der CMPs, analysieren ihre Rolle bei der Verwaltung der Benutzereinwilligung, bewerten die Auswirkungen von Cookies und untersuchen die Nuancen der Einhaltung des CCPA und der DSGVO in verschiedenen Ländern.
Consent-Management-Plattformen: Statistiken und Fakten
Im Jahr 2022 erreichte der weltweite Markt für Einwilligungsmanagement einen Wert von 458,89 Millionen US-Dollar und wird bis 2030 voraussichtlich um 2021,05 Millionen US-Dollar wachsen. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 20,4 % von 2022 bis 2030.
Der CMP-Markt erlebt in allen Schlüsselregionen ein deutliches Wachstum , wobei Nordamerika, bestehend aus den USA, Kanada und Mexiko, mit seiner starken Akzeptanz als Spitzenreiter hervorgeht.
In Europa tragen Länder wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Russland und die Türkei erheblich zur Dynamik des Marktes bei. Der asiatisch-pazifische Raum mit seinen dynamischen Volkswirtschaften wie China, Japan, Korea, Indien, Australien, Indonesien, Thailand, den Philippinen, Malaysia und Vietnam ist ein entscheidender Akteur bei der Einführung von CMP.
Auch Südamerika, zu dem unter anderem Brasilien, Argentinien und Kolumbien gehören, macht erhebliche Fortschritte. Andererseits zeigen der Nahe Osten und Afrika, darunter Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Nigeria und Südafrika, einen wachsenden Einfluss auf die CMP-Landschaft.
Was ist Zustimmung?
Zustimmung ist die freiwillige und informierte Zustimmung oder Erlaubnis einer Person. Sie ist in Bereichen wie dem Datenschutz wichtig, wo sie eine ausdrückliche Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten gewährleistet, insbesondere bei Praktiken wie der Verwendung von Cookies zur Datenerfassung.
Dadurch wird sichergestellt, dass ihre Daten nur dann für bestimmte Zwecke erhoben, gespeichert und genutzt werden, wenn sie hierzu freiwillig ihre Zustimmung erteilt haben.
Wann ist eine Einwilligung erforderlich?
Um Transparenz zu gewährleisten und die Privatsphäre zu respektieren, ist es wichtig, die Zustimmung der Benutzer einzuholen, bevor ihre persönlichen Daten gesammelt, verarbeitet oder verwendet werden. Es gibt weltweit unterschiedliche Datenschutzgesetze in Bezug auf die Zustimmung der Benutzer. Die meisten Websites verfolgen einen der folgenden zwei Ansätze, je nachdem, welche Gesetze in ihrem Tätigkeitsbereich gelten:
Opt-in-Zustimmung
In bestimmten Rechtsräumen, etwa in denen, die der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unterliegen, ist ein Ansatz vorgeschrieben, der eine Opt-in-Zustimmung erfordert, d. h., für die Verarbeitung von Daten muss die ausdrückliche Zustimmung des Nutzers eingeholt werden.
Opt-out-Einwilligung
Das Opt-out-Einwilligungsprinzip erlaubt die Datenverarbeitung, sofern die Benutzer nicht ausdrücklich ablehnen oder ein Widerspruchsrecht gegen den Verkauf ihrer Daten an Dritte haben.
Was ist eine Consent-Management-Plattform?
Eine Consent Management Platform (CMP) ist eine Softwarelösung, die die Möglichkeit irreführender Werbung ausschließen und Websiteinhabern und Online-Unternehmen dabei helfen soll, die Benutzereinwilligung für Datenverarbeitungsaktivitäten zu verwalten, insbesondere in Bezug auf Cookies und ähnliche Technologien.
Obwohl die Debatten über die Verwendung von Erstanbieter- oder Drittanbieter-Cookies noch andauern, ist die Einholung der Zustimmung für beide unerlässlich. Unabhängig davon, ob eine Website Erstanbieter- oder Drittanbieter-Cookies verwendet, kann ein Zustimmungsmanagementsystem ihnen dabei helfen, sich besser in der Datenschutzlandschaft zurechtzufinden.
Wie funktioniert eine Consent-Management-Plattform?
Ein CMP ist eine hochentwickelte Software, die in einem achtstufigen Prozess funktioniert:
1. Cookie-Erkennung
In dieser Phase durchsucht das CMP die Website gründlich, um Elemente wie Cookies, Tracking-Pixel und andere verwendete Technologien zu identifizieren. Dabei werden auch detaillierte Informationen zum Zweck jeder Technologie und den von ihr gesammelten Daten gesammelt.
2. Anzeige des Consent-Banners
Wenn ein Benutzer die Website besucht, zeigt das CMP ein Banner an, um den Benutzer über die Verwendung von Cookies zu informieren und seine Zustimmung einzuholen. Das Banner ist klar, prägnant und leicht zugänglich gestaltet.
3. Einwilligungsoptionen
Nach der Banneranzeige werden den Benutzern verschiedene Zustimmungsoptionen angezeigt. Dazu gehören Optionen wie die Annahme aller Cookies, die Auswahl bestimmter Cookie-Kategorien zur Annahme oder die Ablehnung aller Cookies. Einige CMPs ermöglichen es Benutzern sogar, individuelle Einstellungen für jedes Cookie oder jede Technologie festzulegen.
4. Einwilligungsprotokollierung
Sobald ein Benutzer seine Zustimmung erteilt, zeichnet das CMP diese Auswahl durch die Zustimmungsprotokollierung auf. Diese Informationen werden sicher gespeichert und stellen sicher, dass nur autorisierte Cookies und Technologien auf der Grundlage der Zustimmung des Benutzers verwendet werden.
5. Cookie-Verwaltung
Ein kritischer Aspekt ist das Cookie-Management, bei dem die CMP die Aktivierung von Cookies und Technologien auf der Grundlage der Zustimmung des Benutzers regelt. Um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen nachzuweisen, werden Cookies nur aktiviert, wenn der Benutzer ausdrücklich zugestimmt hat.
6. Reporting und Analytics
Das CMP generiert Berichte und Analysen und bietet Einblicke in die Einwilligungsdaten der Benutzer. Diese Berichte helfen Websites, die Interaktionen der Benutzer mit dem Einwilligungsbanner und die Art und Weise zu verstehen, wie sie mit ihrer Privatsphäre umgehen. Diese Daten sind wertvoll, um das Benutzererlebnis zu verbessern und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen sicherzustellen.
7. Präferenzmanagement
Einige CMPs bieten zusätzliche Funktionen, wie z. B. ein Präferenzmanagement zur Verwaltung der Einwilligung. So können Benutzer ihre Präferenzen jederzeit ändern und ihre Einwilligungseinstellungen aktualisieren.
8. Kontinuierliche Überwachung
Bei der kontinuierlichen Überwachung beobachtet die CMP ständig, ob Änderungen auf der Website vorgenommen wurden, die sich auf die Zustimmung des Benutzers auswirken könnten. Diese proaktive Überwachung stellt sicher, dass die CMP auf dem neuesten Stand bleibt und den neuesten Datenschutzbestimmungen entspricht.
Auf welche Funktionen sollte man bei einer Consent-Management-Plattform achten?
Nachfolgend sind einige Schlüsselfunktionen aufgeführt, die effektive CMPs aufweisen müssen.
Transparente Einwilligungssammlung
Ein wirksames CMP stellt sicher, dass Organisationen eindeutig mit den Benutzern kommunizieren und den Zweck der Erfassung ihrer Daten klar formulieren, indem sie für jede spezifische Datenverarbeitungsaktivität eine ausdrückliche Zustimmung einholen.
Detaillierte Einwilligungsoptionen
CMPs stärken die Benutzer, indem sie detaillierte Zustimmungsoptionen bereitstellen, sodass sie differenzierte Entscheidungen über die Art der Datenverarbeitungsaktivitäten treffen können, mit denen sie sich wohl fühlen. Dieser Grad der Anpassung respektiert die Autonomie und Präferenzen der Benutzer.
Benutzerfreundliche Zustimmungsoberfläche
Das Internet kommt Benutzern mit unterschiedlichen technischen Kenntnissen entgegen, und das Design der Zustimmungsschnittstelle ist entscheidend. Eine benutzerfreundliche CMP stellt sicher, dass das Zustimmungsbanner und die Schnittstelle nicht nur einfach zu navigieren, sondern auch für Benutzer mit unterschiedlichen digitalen Kenntnissen verständlich sind.
Mehrsprachige Unterstützung
Die globale Natur der Online-Interaktionen erfordert einen mehrsprachigen Ansatz. CMPs mit Unterstützung mehrerer Sprachen brechen Sprachbarrieren ab. Diese integrative Funktion stellt sicher, dass Benutzer mit unterschiedlichem sprachlichen Hintergrund die Zustimmungsanfragen vollständig verstehen und fundierte Entscheidungen über ihre persönlichen Daten treffen können.
Widerruf der Einwilligung
Die Handlungsfreiheit der Benutzer geht über die anfängliche Zustimmung hinaus. CMPs sollten dies berücksichtigen, indem sie den Benutzern die Möglichkeit geben, ihre Zustimmung jederzeit problemlos zu widerrufen. Die Funktion zum Widerrufen der Zustimmung unterstreicht die dynamische Natur der Zustimmung einer Person und entspricht den sich entwickelnden Erwartungen datenschutzbewusster Personen.
Regelmäßige Updates und Compliance
Die Landschaft der Datenschutzgesetze ist dynamisch, und Vorschriften und bewährte Verfahren entwickeln sich ständig weiter. Ein gut gepflegtes CMP ist kein statisches Tool, sondern wird dynamisch und regelmäßig aktualisiert, um sich an Änderungen der Datenschutzvorschriften und Branchenstandards anzupassen. Dieses Engagement für die Einhaltung stellt sicher, dass Unternehmen in der sich ständig ändernden Datenschutzlandschaft die Nase vorn haben.
Warum brauchen Publisher eine Consent-Management-Plattform?
Die Implementierung eines Zustimmungsmanagementsystems ist nicht nur eine rechtliche Abhaklösung, sondern eine strategische Notwendigkeit für Unternehmen, die Vertrauen und Transparenz aufbauen möchten.
Eine Consent Management-Plattform bedeutet für Publisher zwar nicht, dass sie alle Bestimmungen der Datenschutzverordnung einhalten. Aber sie bringt sie ihrem Ziel einen Schritt näher.
Laut OneTrust sehen 44 % der Unternehmen, die Einwilligungs- und Präferenzmanagementsysteme nutzen, ein gesteigertes Markenvertrauen als großen Vorteil.
Die besten Consent-Management-Plattformen für Publisher im Jahr 2024
Bitte beachten Sie, dass wir die folgenden Plattformen nicht nach Präferenz, sondern in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet haben, da es sich hierbei nicht um ausführliche Testberichte handelt.
1. Cookiebot
Cookiebot ist ein weiterer wichtiger Akteur in der Online-Datenschutzlandschaft, der sich speziell auf das Cookie-Einwilligungsmanagement konzentriert. Das 2012 gegründete und 2020 von Usercentrics übernommene Unternehmen bietet eine leistungsstarke Cookie Consent Management Platform (CMP), die Websites dabei hilft, verschiedene Cookie-Vorschriften einzuhalten, darunter DSGVO und ePrivacy.
Während Cookiebot sich in erster Linie auf die Cookie-Einwilligung konzentriert, bietet es zusätzliche Funktionen wie Einwilligungsmanagement für andere Tracker, Skriptmanagement und Benachrichtigungen bei Datenschutzverletzungen. Dieser umfassende Ansatz macht es zu einer überzeugenden Lösung für Unternehmen, die ein robustes, benutzerfreundliches Tool zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften suchen.
Die automatische Scanfunktion von Cookiebot identifiziert und kategorisiert Cookies und Tracker auf einer Website. Dieser automatisierte Prozess vereinfacht die komplexe Aufgabe der Verwaltung dieser digitalen Elemente.
Die Plattform enthält außerdem ein anpassbares Cookie-Einwilligungsbanner, das den Benutzern als informative Schnittstelle dient. So werden Besucher über die verwendeten Cookies informiert und können je nach ihren Präferenzen ihre Einwilligung erteilen oder verweigern.
Pro
- Skaliert mit Ihrem Wachstum
- Integrierbar mit jeder Website
- Erschwingliche Preise
- Einfache Einrichtung
Nachteile
Vorteile für Publisher
Ermöglicht die konsolidierte Zustimmung für verschiedene Domänen und vereinfacht den Vorgang für denselben Benutzer, der seine Zustimmung nur einmal bei seinem ersten Besuch auf der Website erteilen muss. Die Zustimmung dieses Benutzers gilt dann für alle nachfolgenden Websites. Dies erweist sich als vorteilhaft für Herausgeber, die mehrere Websites verwalten.
2. KekseJa
CookieYes ist eine umfassende Lösung, die Unternehmen dabei hilft, Datenschutzgesetze wie PIPEDA, DSGVO und CCPA einzuhalten. Es bietet ein kostenloses WordPress-Plugin, das nahtlos ein anpassbares Cookie-Banner integriert, sodass Benutzer Zustimmungseinstellungen für verschiedene Cookie-Kategorien verwalten können.
Darüber hinaus bietet eine kostenpflichtige Web-App eine vollständige Cookie-Verwaltungsplattform mit erweiterten Funktionen wie detaillierte Cookie-Kontrolle, Cookie-Synchronisierung , ausführliche Einwilligungsprotokolle sowie die Integration von Marketing- und Analysetools.
Zu den Hauptfunktionen von CookieYes gehört ein vollständig anpassbares Cookie-Einwilligungsbanner, das an das Website-Branding angepasst werden kann und den Vorschriften entspricht. Benutzer können verschiedene Cookie-Kategorien definieren und die Zustimmung einzeln oder für alle Kategorien gleichzeitig erteilen.
Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, die Einwilligungseinstellungen der Benutzer aufzuzeichnen und zu verwalten. Durch Geolokalisierung wird das Cookie-Einwilligungsbanner nur angezeigt, um die Einwilligung der Benutzer an den entsprechenden Standorten einzuholen.
Durch die Unterstützung mehrerer Sprachen können Banner und Einwilligungsformulare für ein globales Publikum übersetzt werden. Erweiterte Berichtsfunktionen helfen bei der Verfolgung von Benutzereinwilligungsstatistiken und beim Erstellen detaillierter Berichte zu Compliance-Zwecken.
Pro
- Erschwinglich.
- Benutzerfreundlich.
Nachteile
- Nicht für große Unternehmen geeignet
Vorteile für Publisher
Eine leicht integrierbare Plattform mit schneller Einrichtung kommt den Herausgebern zugute, da sie Zeit spart und die technischen Anforderungen reduziert, was wiederum zu geringeren Kosten und einem einfacheren Zugriff auf erweiterte Funktionen führt.
3. Cookie Pro
CookiePro ist eine Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, die Cookie-Einwilligung zu verwalten und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und CCPA sicherzustellen. Die Plattform scannt automatisch Websites und mobile Apps und identifiziert und kategorisiert Cookies und Tracking-Technologien.
Wie andere Tools in der Liste bietet es ein anpassbares Cookie-Banner, mit dem Benutzer ihre Zustimmung erteilen oder verweigern können. Es ermöglicht eine detaillierte Kontrolle über einzelne Cookies und unterstützt verschiedene Zustimmungsmechanismen.
Zu den Hauptfunktionen von CookiePro gehören ein kostenloser Website-Scanner, vorgefertigte Vorlagen zur schnellen Einhaltung der DSGVO und des CCPA, mehrsprachige Unterstützung, Integrationsmöglichkeiten in vorhandene Systeme, Echtzeittests für optimale Konversionsraten, dynamische Sprachenerkennung sowie Scannen mobiler Apps und Einwilligungsverwaltung.
Die Plattform erleichtert außerdem die effiziente Bearbeitung von Zugriffen betroffener Personen und Verbraucheranfragen. Erweiterte Berichte und Analysen bieten Einblicke in das Zustimmungsverhalten der Benutzer, sodass Unternehmen ihre Cookie-Strategie optimieren können.
Pro
- Benutzerfreundliche Benutzeroberfläche
- Detaillierte Berichterstattung
Nachteile
- Steile Lernkurve für Benutzer mit begrenzten technischen Kenntnissen.
Vorteile für Publisher
Es handelt sich um eine unkomplizierte Komplettlösung für Herausgeber, da sie eine Komplettlösung zur Cookie-Compliance bietet, die Tools wie Cookie-Scanner, Automatisierung der Datenschutzrechte usw. umfasst.
4. Ein Vertrauen
OneTrust bietet Software für Business-to-Business (B2B)-Sicherheit, Datenverwaltung sowie Internet- und Datenschutz-Compliance. Das Unternehmen wurde 2016 in Atlanta, Georgia, gegründet und hat sich zu einem führenden Anbieter in diesem Bereich entwickelt.
Sie bieten eine umfassende Plattform namens „Trust Intelligence Platform“, die es Organisationen jeder Größe ermöglicht, sich in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Datenschutzvorschriften und -konformität zurechtzufinden.
Mit Funktionen, die von der Datenermittlung und -klassifizierung bis hin zur Cookie-Zustimmung und Benutzerzugriffsverwaltung reichen, ermöglicht OneTrust Herausgebern, durch verantwortungsvolle und ethische Datenpraktiken Vertrauen bei ihren Kunden und Stakeholdern aufzubauen.
Die Plattform umfasst mehrere Funktionen, die diesen Ansatz unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Verwaltung von Compliance-Verpflichtungen zu Datenschutz und Sicherheit, das Erkennen und Klassifizieren von Daten, das Minimieren der Datenerfassung und -aufbewahrung, das Einholen individueller Einwilligungen, das Antworten auf Anfragen betroffener Personen, das Durchführen von Datenschutz-Folgenabschätzungen sowie das Überwachen und Überprüfen ihrer Datenschutz- und Sicherheitsprogramme.
Pro
- Ermöglicht die nahtlose Integration mit vorhandenen Technologie-Stacks wie Adobe Advertising Cloud und Facebook.
- Ideal für Groß- und Firmenunternehmen.
Nachteile
- Teuer für kleinere Unternehmen oder Startups
- Komplexe Einrichtung und Nutzungserfahrung.
Vorteile für Publisher
Das Tool analysiert sorgfältig Benutzerdaten, um nützliche Erkenntnisse für Herausgeber zu liefern, die ihre Opt-in-Raten verbessern möchten. Durch die Untersuchung von Benutzerverhalten, -präferenzen und -trends liefert diese Plattform Herausgebern die Informationen, die sie für fundierte Entscheidungen benötigen. Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht es Herausgebern, gezielte Strategien umzusetzen und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Benutzer freiwillig teilnehmen.
5. Osano
Osano wurde 2018 gegründet und hat seinen Sitz in Austin, Texas. Es ist eine Datenschutzplattform, die sich dafür einsetzt, Datenschutz für Organisationen jeder Größe zugänglich und erschwinglich zu machen. Die Plattform hilft Organisationen dabei, Datenschutzgesetze zu verstehen und einzuhalten, und bietet eine Reihe von Tools für Einwilligungsmanagement, Rechte betroffener Personen, Datenmapping und mehr.
Osanos CMP umfasst Funktionen zur Zustimmungsoptimierung wie A/B-Tests , erweiterte Analysen und vorgefertigte Compliance-Vorlagen. Die Plattform bietet Unternehmen verschiedene Vorteile, darunter ein geringeres Risiko von Bußgeldern und Strafen, mehr Vertrauen und Transparenz gegenüber den Benutzern, ein verbessertes Benutzererlebnis und Skalierbarkeit für wachsende Unternehmen.
Zu den einzigartigen Funktionen von Osano gehören das universelle Zustimmungsmanagement für alle Tracking-Technologien, ein Discovery/Listener-Modus, der Websites auf Tracking-Technologien durchsucht, ohne das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen, ein anpassbarer Cookie-Consent-Manager passend zum Branding und Cookie-Richtlinienvorlagen zur einfachen Anpassung.
Pro
- Automatisiert die Erfassung und Verwaltung von Einwilligungen
Nachteile
- Teuer
- Bietet grundlegende Berichte, die für manche Organisationen möglicherweise nicht ausreichen
Vorteile für Publisher
Durch die Automatisierung der Einwilligungserfassung wird eine Ressourcenzuweisung für effizientere Abläufe ermöglicht.
6. Vertrauen Sie Arc
Die Consent Management Platform (CMP) von TrustArc bietet eine vereinfachte Lösung für Unternehmen, die sich in den komplexen Online-Datenschutzbestimmungen zurechtfinden müssen. Dieses leistungsstarke Tool ermöglicht transparente Zustimmung, Verwaltung der Benutzereinstellungen und nahtlose Integration in vorhandene Systeme zur Einhaltung internationaler Vorschriften.
Unternehmen können über die Plattform anpassbare und optisch ansprechende Zustimmungsbanner erstellen, sodass Benutzer ihre Einstellungen zur Datenfreigabe in mehreren Sprachen angeben können.
Das CMP zentralisiert die Benutzereinstellungen und bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zum An- und Abmelden. Es verwaltet außerdem detaillierte Einwilligungsaufzeichnungen und bietet eine zentrale Ansicht der Benutzereinstellungen über alle Plattformen und Kanäle hinweg.
Die Einhaltung sich entwickelnder Vorschriften wird durch TrustArcs kontinuierliche Updates und fachkundige Beratung vereinfacht. Die Plattform umfasst Datenverwaltungs- und Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Benutzerdaten und bietet Unternehmen eine umfassende Lösung für eine ethische und verantwortungsvolle Datenerfassung.
Zusätzlich zu diesen Funktionen bietet TrustArc kompetente Datenschutzberatung und weltweiten Support rund um die Uhr. Durch die Nutzung der TrustArc-Plattform können Unternehmen eine ethische Datenerfassung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und den Aufbau von Vertrauen für langfristigen Erfolg in verschiedenen Branchen sicherstellen.
Pro
- Einfache Benutzeroberfläche.
- Unterstützt mehr als 900 globale Vorschriften.
- Bietet ein Portal zur schnellen und effizienten Bearbeitung von Benutzerdatenanforderungen.
Nachteile
- Relativ teuer
- Anspruchsvolle Benutzeroberfläche
Vorteile für Publisher
Dynamische Datenschutzinformationen informieren Publisher über spezifische Datenschutzanforderungen, die auf ihre Geschäftsziele abgestimmt sind. Dies gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften, minimiert rechtliche Risiken und stärkt durch verantwortungsvolles Datenmanagement das Kundenvertrauen, was die Wettbewerbsfähigkeit der Publisher insgesamt steigert.
Auswahl der besten Consent-Management-Plattform
Der Prozess der Auswahl einer guten Consent-Management-Plattform kann aufgrund der Fülle an verfügbaren Optionen verwirrend sein. Um Ihnen bei der fundierten Entscheidung zu helfen, sollten Sie die folgenden Schlüsselfaktoren berücksichtigen:
Einhaltung
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die CMP die für ein Unternehmen relevanten Vorschriften (z. B. DSGVO, CCPA) erfüllt. Wählen Sie eine Plattform, die Daten in Regionen speichert, die den Datenschutzbestimmungen Ihrer Zielgruppe entsprechen.
Funktionalität
Berücksichtigen Sie bei der Bewertung von CMPs die Vielfalt der Zustimmungsmechanismen, einschließlich Zustimmungskontrollen, Cookie-Banner und Präferenzzentren. Stellen Sie sicher, dass das CMP klare und transparente Angaben zu den erfassten Daten und deren Verwendungszweck macht. Bewerten Sie außerdem die Integrationsmöglichkeiten der Plattform mit Ihrer vorhandenen Infrastruktur und Ihren vorhandenen Tools.
Benutzererfahrung
Entscheiden Sie sich für ein CMP, das die Anpassung des Zustimmungsbanners und des Präferenzzentrums an das Erscheinungsbild Ihrer Marke ermöglicht. Eine Plattform muss unbedingt die Sprachen Ihrer Zielgruppe unterstützen und die Zugänglichkeitsstandards für Website-Besucher mit Behinderungen erfüllen.
Skalierbarkeit
Berücksichtigen Sie die Fähigkeit der Plattform, Ihr aktuelles und erwartetes Datenvolumen zu verarbeiten. Wählen Sie ein CMP, das Schwankungen im Website-Verkehr bewältigen kann, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Es ist wichtig, eine Plattform auszuwählen, deren Funktionen regelmäßig aktualisiert werden, um den sich entwickelnden Vorschriften zu entsprechen und sicherzustellen, dass sie zukunftssicher bleibt.
Sicherheit
Priorisieren Sie Plattformen, die eine Datenverschlüsselung für alle erfassten Daten im Ruhezustand und während der Übertragung gewährleisten. Suchen Sie nach CMPs mit Zugriffskontrollen, um den Benutzerzugriff auf vertrauliche Daten einzuschränken, und führen Sie regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durch.
Kosten
Wählen Sie ein Preismodell, das Ihren geschäftlichen Anforderungen und Ihrem Budget entspricht, egal ob Abonnement oder Pay-per-Use. Achten Sie auf alle versteckten Kosten im Zusammenhang mit Implementierung, Schulung und Support.
Unterstützung
Wählen Sie ein CMP mit reaktionsschnellem und kompetentem Kundensupport, der über mehrere E-Mail-, Telefon- und Live-Chat-Kanäle erreichbar ist. Vergeben Sie Extrapunkte für Plattformen mit aktiven Communities, in denen Benutzer sich vernetzen und Erfahrungen austauschen können.
Abschließende Gedanken
CMPs bieten Website-Besuchern transparente Optionen und ihre Bedeutung spiegelt sich im wachsenden globalen Markt für Datenschutz wider. Der Schlüssel liegt in der Wahl einer guten Einwilligungsverwaltungsplattform, die Ihren Geschäftsanforderungen entspricht, um in diesem datenschutzorientierten Zeitalter ethische Datenschutzpraktiken sicherzustellen.
Letztendlich ist die Zustimmung des Benutzers von entscheidender Bedeutung für die Schaffung von Vertrauen, was sich wiederum auf die Einnahmen des Herausgebers auswirkt.
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FAQs
Benötigen Sie eine Consent-Management-Plattform für Ihre Website?
Eine Consent Management-Plattform ist erforderlich, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten, durch die Einhaltung von Datenschutzeinstellungen das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen und Strafen im Zusammenhang mit Datenschutzgesetzen zu vermeiden.
Was bedeutet DSGVO-Konformität?
Mit der DSGVO-Konformität ist die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung gemeint, einem umfassenden Satz von Datenschutzgesetzen der Europäischen Union (EU).
Organisationen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, müssen die Anforderungen der DSGVO erfüllen. Dazu gehört, dass aus Gründen der Datensicherheit eine klare und informierte Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten eingeholt und Einzelpersonen das Recht eingeräumt wird, auf ihre Daten zuzugreifen und sie zu kontrollieren.
Bei Nichteinhaltung drohen empfindliche Geldstrafen. Daher ist die Einhaltung der DSGVO für Unternehmen, die innerhalb der Europäischen Union tätig sind oder mit den personenbezogenen Daten ihrer Einwohner umgehen, von großer Bedeutung.
Was sind Cookies?
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